Frühstück Süßes

Suche: das perfekte Brioche

8. März 2011

Brioche {flowers on my plate}Wow, was für eine Geburt. Dieses Rezept ist der beste Beweis dafür, dass ich hier wirklich nur Dinge einstelle, die mir selbst schmecken. Und zwar nicht nur so irgendwie ein bisschen, sondern eben richtig gut. Ich habe vor ein paar Wochen das erste Mal Brioche gebacken, als  die kleinen typischen Brötchen in der Muffinform. Sie waren ganz gut, aber irgendwie nicht 100%ig so, wie ich es mir gewünscht hätte. Für mich müssen Brioche v.a. eins sein: weich und zart. Sie sollen vor lauter Zartheit fast schon zerfallen, sich aber trotzdem noch (wenn man sie als Brioche Brot backt) schneiden lassen können. Vom Geschmack her sollten sie kaum nach Ei schmecken (daher mag ich die Brioche Rezepte mit vielen Eiern drin nicht so sehr), dafür aber schön buttrig und natürlich leicht süß. Ich habe es letztendlich tatsächlich hinbekommen. Allerdings mussten 5 oder 6 Versuche daran glauben, bis es geklappt hat. Ich habe zig Rezepte und Ideen getestet und abgewandelt. Beim einen Mal waren sie nicht zart genug, beim anderen Mal zu weich, so dass sie völlig zerfielen. Beim nächsten Mal waren sie zu süß, zu wenig süß usw. Irgendwas war immer. Jetzt habe ich das – für mich perfekte – Rezept gefunden und ich bin very proud to present: Danis Brioche-Brot! 🙂

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Zutaten
  • In einer kleinen Schüssel 220ml lauwarme Milch mit 80g Zucker verrühren und 1 Hefewürfel darin auflösen, kurz ruhen lassen.
  • In der Rührschüssel 450g Mehl (Typ 405), ½ TL Salz und 80g zimmerwarme Butter in Stücken mit dem paddle attachment der KitchenAid oder einem normalen Mixer 2 - 3 Minuten verrühren. Jetzt nach und nach die Milch und danach noch 1 Eigelb mit dazu geben. Sobald der Teig fester wird, den Knethaken anbringen und den Teig jetzt rund 4-6 Minuten lang auf niedrigster Stufe kneten lassen, bis er elastisch ist und - wie sagt man so schön - die Schüssel von innen fast schon selbst reinigt.
  • Mit ein wenig Mehl bestäuben, ein Küchentüch darüber und an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen.
  • Eine Kastenform mit ein wenig weicher oder flüssiger Butter einfetten. Den Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen und vorsichtig 4 gleichgroße ovale "Brötchen" formen (den Teig nicht mehr kneten, es soll soviel Luft wie möglich darin bleiben) und nebeneinander in die Kastenform setzen.
  • Nochmal Handtuch darüber legen und eine weitere Stunde gehen lassen.
  • 1 Eigelb mit einem kleinen Schuss Milch verquirlen und den Teig damit bepinseln. Mit Hagelzucker, Mandelstiften oder gehackten Nüssen bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 150°C Ober-/Unterhitze für 30-35 Minuten goldbraun backen. In der Form eine gute Viertelstunde leicht auskühlen lassen und dann erst stürzen.
  • Lauwarm oder kalt genießen, Brioche schmeckt am besten frisch; da es dann noch schön zart und saftig ist.
  • *edit* habe ein paar übrig gebliebene Scheiben eingefroren und diese Woche gefrühstückt - direkt aus dem Tiefkühlfach in den Toaster auf niedrigster Stufe, hat super geklappt und es war fast so lecker und weich wie frisch gebacken. Kann also auch sehr gut eingefroren werden.

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4 Kommentare

  • Antworten Gudrun 8. März 2011 at 23:36

    hört sich lecker an wie immer!!!

  • Antworten Bernadette 9. März 2011 at 14:15

    Buoh, das sieht super aus!!

  • Antworten Dani 9. März 2011 at 14:33

    war auch echt sehr lecker und wird bald wieder gemacht 🙂

    Übrigens Bernadette, ich hab am letzten Wochenende deine Beerentarte mit weißer Schoki nachgebacken, war superlecker!! Kam bisher nur noch nicht zum Artikel schreiben, wird aber nachgeholt!

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