Jederzeit Süßes Vegan

Kokos & Haselnuss Brownies

29. Juni 2014

Rezept für vegane Haselnuss BrowniesIst es nicht schön, dass Dekadenz nicht immer gleich ungesund heißen muss? Diese Brownies hier sind ein schönes Beispiel: nussig, dunkel-schokoladig-süß und richtig schön fudgy. Und da ich vom Schokogeschmack nicht genug bekommen konnte, haben sie auch noch einen Schokoguss bekommen. Double chocolate sozusagen. Und das alles ohne Mehl, Eier, Butter oder raffinierten Zucker. Beim ersten Versuch habe ich zuviele Kokosraspel genommen und die Masse wurde zu trocken, etwas weniger Kokos und ein Schlückchen Kokosmilch waren die perfekte Lösung.

Rezept für vegane Haselnuss BrowniesDie kleinen Schätzchen sind wie gesagt schön dekadent und haben es ziemlich in sich, ein kleines Stückchen reicht hier also völlig aus um auch den größten Schoko- oder Nusshunger zu befriedigen. Mehr schafft man wahrscheinlich sowieso nicht und das ist ja auch das Schöne an natürlichem Essen: der Körper sagt uns immer rechtzeitig, wann er genug hat.

Rezept für roh-vegane BrowniesUnd vor dem Rezept nun noch, nach langer Zeit mal wieder, die aktuellen GlückLinks:

Kokos & Haselnuss Brownies
 
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Zutaten
Für die Brownies:
  • 200g Haselnüsse
  • 80g Kokosflocken
  • 4 EL Kokosmilch oder andere Nussmilch
  • 4 Medjool-Datteln (oder 6 normale, mind. 15 Min in warmem Wasser eingeweicht)
  • 40g Kakao
  • 2 TL Honig*
  • Mark von einer Vanilleschote
  • Prise Salz
Für die Ganache:
  • 3 EL Honig*
  • 7 EL Kokosöl (flüssig gemessen)
  • 5 EL Kakao
  • Prise Salz
Zubereitung
  1. Kokosflocken im Mixer zerkleinern bis sie krümelig sind, dann mit der Kokosmilch mischen, so dass sich eine Art "Kokospaste" ergibt. Währendessen Haselnüsse im nicht vorgeheizten Ofen bei 180°C für 8-10 Minuten rösten bis sie duften, dann kurz auskühlen lassen.
  2. Eine kleine Handvoll Haselnüsse grob hacken und für die Deko beiseite legen, den Rest im Mixer fein mahlen, aber nicht zu lange, sonst wird Haselnussmus daraus. Nun die Kokospaste, entsteinte Datteln, Kakao, Honig, Vanillemark und Salz dazu geben, alles gut durchmixen, bis eine leicht feuchte, klebrige Masse entsteht (wenn sie zu trocken ist, noch einen Schuss Milch oder Wasser dazu geben). Die Browniemasse in eine rechteckige Form (unsere ist 22x14cm) pressen.
  3. Für die Ganache das Kokosöl leicht erhitzen (ich habe das ganze Glas nur kurz in den von den Haselnüssen noch warmen Ofen gestellt) bis es flüssig wird. Den Mixer mit Küchenpapier auswischen.
  4. Öl, Honig, Kakao und Salz homogen mixen, dann die noch recht flüssige Ganache auf die Brownies geben und mit den gehackten Haselnüssen bestreuen. Die Brownies für einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen, am besten über Nacht und weiterhin kühl lagern. Besonders gut macht sich dazu übrigens ein Glas Mandelmilch und/oder im Sommer ein paar frische Erdbeeren.
Notizen
*Veganer können den Honig durch Reissirup ersetzen, dann eventuell etwas mehr davon nehmen, da Reissirup nicht ganz so süß ist wie Honig

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26 Kommentare

  • Antworten Krisi 29. Juni 2014 at 18:07

    Wow, die sehen toll aus. Super Rezept, das werde ich mal probieren=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:14

      Vielen Dank, liebe Krisi, lass mich wissen, wie sie geworden sind 🙂

  • Antworten Denise 29. Juni 2014 at 18:15

    Hach, das klingt herrlich, ein bißchen wie gesunde Nutella in Würfelform 🙂
    Muss ausprobiert werden!

    Liebe Grüße,
    Denise

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:14

      Hihi, schmeckt tatsächlich so ein bisschen danach – und die Ganache reißt´s mit ihrem cremigen Schmelz auch total raus!

  • Antworten Katja 29. Juni 2014 at 18:29

    Gleich gemerkt. Die sehen sooo gut aus!
    Und danke für den tollen Link zur Zahnbürste!

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:13

      Sehr gerne, liebe Katja, ich danke Dir!

  • Antworten Franziska 29. Juni 2014 at 20:05

    Mhh, die sehen himmlisch aus. Geröstete Haselnüsse finde ich auch einfach super – ich habe durch deinen Blog erst gelernt, wie man das selbst machen kann.
    Ich sollte diese Brownies dringend morgen auch machen 🙂

    Liebe Grüße
    Franziska

    http://www.howbigarethesmallthings.wordpress.com

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:13

      Ach, das freut mich aber, liebe Franziska! In dem Fall habe ich mir allerdings das Abrubbeln der Haselnusshaut gespart und es hat auch so wunderbar geschmeckt 🙂

  • Antworten Julia 29. Juni 2014 at 20:11

    Ein wunderbares Rezept, liebe Dani! Nüsse und Schokolade passen einfach perfekt zueinander und wenn es dann noch so gesund ist kann ich natürlich nicht wiederstehen 🙂
    Viele liebe Grüße!
    Julia
    PS: Das Chickpea-Magazin lese ich auch total gerne 😉

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:13

      Ja, das ist super, oder liebe Julia? Lese ich auch immer wieder gerne 🙂 Und ja, Schokolade und Nüsse sind immer toll, da kann man kaum was falsch machen!
      Liebe Grüße!

  • Antworten Christin 29. Juni 2014 at 21:04

    oh man da läuft mir das Wasser im Mund zusammen!!! Die sehen aber lecker aus!
    Hab noch einen schönen Abend!
    Liebe Grüße Christin

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:12

      Vielen Dank, liebe Christin!

  • Antworten Nadine I Dreierlei Liebelei 30. Juni 2014 at 10:35

    Meine Liebe, das sieht sooo lecker aus, die mach ich garantiert nach – jetzt, wo ich ziemlich konsequent meine Ernährung umgestellt habe, freue ich mich noch mal ein bissschen mehr über all deine wunderbaren Posts ♥ Eine Frage noch: glaubst du, man kann die Schätzchen einfrieren? Liebe Grüße, Nadine

    • Antworten Dani 30. Juni 2014 at 13:12

      Hey meine Liebe, da hatten wir wohl beide die gleiche Idee! 😉 Bisher habe ich sie noch nicht eingefroren, will sie aber die Tage nochmal machen und dann auch mal einfrieren – ich hatte mir das überlegt, weil wir nächste Woche im Urlaub sind und ich nicht weiß, ob wir diese Woche alles schaffen sollten, falls ich sie zeitlich noch hinbekomme. Eigentlich müsste das prima gehen, gut abgedeckt oder luftdicht verschlossen halt. Wenn ich es probiert habe und es geklappt hat, gebe ich Bescheid 🙂
      Ganz liebe Grüße!

  • Antworten Birne Helene 23. Juli 2014 at 22:27

    Hallo,
    meinst du dein leckeres Rezept funktioniert auch ohne Kokosraspeln, stattdessen mit mehr Nüssen ?

    • Antworten Dani 24. Juli 2014 at 11:40

      Liebe Birne Helene 🙂
      Das denke ich, ja. In dem Fall dann aber bitte unbedingt weniger Flüssigkeit nehmen, weil die hauptsächlich dafür gedacht war, die etwas trockenen Kokosraspeln zu befeuchten – ich würde vorsichtig mit 1 EL anfangen und dann nach und nach schauen, wie gut alles zusammenhält.
      Liebe Grüße!
      Dani

  • Antworten Katrin 21. August 2014 at 14:08

    Wieder ein so leckeres Rezept, danke.
    Was kann ich denn statt der Datteln nehmen ? Ich würde es so gerne ausprobieren, habe aber keine im Haus …
    Hast du eine Idee ?

    Liebe Grüsse,

    Katrin

    • Antworten Dani 21. August 2014 at 15:45

      Liebe Katrin,
      vielen Dank! Hmmm, also die Datteln sind natürlich schon ein wichtiger Bestandteil, da sie sowohl zur Konsistenz als auch zur Süße beitragen, aber theoretisch müsste auch anderes getrocknetes Obst wie z.B. getrocknete Aprikosen, Feigen oder Rosinen gehen… eventuell (nur eine Idee) sogar Bananen? Dann würde ich aber den Schritt mit dem Einweichen der Kokosraspel weglassen, weil die Banane(n) schon feucht genug sind. Probier´s einfach mal, das Schöne an so einem Rezept ist ja, dass man es jederzeit abschmecken und ergänzen kann, bevor man es kühl stellt 🙂

      Liebe Grüße,
      Dani

  • Antworten Katrin 26. August 2014 at 22:16

    Endlich getestet und von allen als sehr lecker eingestuft worden :-). Meine Kinder haben die halbe Form weggefuttert, zum Glück hatte ich gleich die doppelte Menge gemacht :-). Das werde ich auf jeden Fall wieder machen, nochmal danke !

    Liebe Grüsse,

    Katrin

    • Antworten Dani 27. August 2014 at 17:36

      Das freut mich riesig, liebe Katrin – schön, dass sie so gut bei euch ankommen 🙂 Lieben Dank für dein Feedback!

  • Antworten Steffi 5. September 2014 at 10:52

    Mmhhh, die sehen so schön schokoladig und nussig aus, dass ich sie doch glatt mal selbst backen muss. Vielen Dank für dieses super Rezept!

    • Antworten Dani 7. September 2014 at 18:05

      Sehr gerne, danke dir Steffi!

  • Antworten Mareike 8. September 2014 at 18:35

    Danke für dieses tolle Rezept. Diese Brownies sind ideal, um meiner Schwester eine Freude zu machen, die keine Tierprodukte mehr isst. Ich lasse immer öfter auch Eier und Milch weg und bei den anderen Backrezepten muss man dann immer sehen, wie man die Eier ersetzt. Inzwischen klappt es schon besser mit dem Sojamehl als Alternative, aber es hat auch schon mehrmals nicht funktioniert und dann ärgert man sich. Obwohl ich Kokos sehr gern mag, bin ich ja nicht so begeistert von Kokosmilch. Stattdessen nehme ich dann oft Mandelmilch, die mir sogar besser schmeckt als Kuhmilch.

    • Antworten Dani 9. September 2014 at 13:10

      Sehr gerne, Mareike! Mir geht es ähnlich, geschmacklich mag ich Mandelmilch viel lieber als Kuhmilch – die mochte ich pur noch nie so wirklich.

  • Antworten Stephie 13. März 2015 at 16:31

    Hi, die hören sich super an… Bin total begeistert von deinem Blog, habe ihn erst diese Woche entdeckt.
    Kriege ich die Brownies auch ohne Küchenmaschine oder Standmixer hin? Habe lediglich einen Stabmixer daheim. Meinst du das klappt auch damit?
    Danke dir!
    Gruß
    Stephie

    • Antworten Dani 14. März 2015 at 16:30

      Hallo Stephie, lieben Dank für die Blumen 🙂 Ich hab es ehrlich gesagt noch nie mit dem Stabmixer probiert, kommt darauf an, wie stark er ist… Die Nüsse könnten problematisch werden, alternativ kannst du sie aber fein hacken und dann in einer Tüte mit klopfendem Nudelholz sehr fein zerkleinern. Die Datteln würde ich ebenfalls lieber fein hacken, sonst verklebt der Stabmixer zu schnell. Die Ganache sollte aber problemlos zu machen sein! Liebe Grüße, Dani

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