Herbst How To

Kürbispüree

3. Oktober 2011

Kürbispüree

Wer in der amerikanischen Food Blogsphäre unterwegs ist, kommt an allerlei Kürbisleckerein nicht vorbei. Und das ist gut so, denn was ruft mehr nach Herbst und was könnte die gemütliche Jahreszeit kulinarisch schöner einläuten als Kürbis, am besten noch gepaart mit Zimt, Nelken und Muskat? Wo hierzulande außer Kürbiscremesuppe und vielleicht noch Kürbisgemüse vieles noch recht unbekannt ist, gibt es in den USA sämtliche Variationen, die man sich nur denken kann, gerne auch als süße Backwaren und inklusive dem berühmten Pumpkin Pie, den ich auch noch testen will. Letztes Jahr habe ich bereits Pumpkin Cream Cheese Muffins gemacht, die göttlich waren, aber leider habe ich verpasst, sie zu bloggen. Für die Muffins habe ich mich damals an Kürbispüree aus Vermont bedient, das wir gerade frisch aus dem Urlaub mitgebracht hatten. Da sich die Dosen locker 1-2 Jahre halten, habe ich gleich mehrere mitgenommen. Nun geht mein Vorrat allerdings langsam zur Neige und es wurde Zeit, herauszufinden, wie ich das Ganze selbst herstellen kann. Und hätte ich gewusst, wie einfach das geht, hätte ich die Dosen in Vermont gelassen! 😉 Kinderleicht, wirklich und noch dazu um einiges nahrhafter als die Dosenkumpels: Hokkaido (er ist cremig, süßlich und man muss ihn nicht schälen) waschen, Kerne entfernen, klein schneiden und etwa eine halbe Stunde im Ofen rösten. Pürieren, fertig! Ihr seht also, es gibt ab jetzt keine Ausrede mehr, Kürbisbackwerk links liegen zu lassen! 😉

Kürbispüree
 
Autor:
Zutaten
  • 1-2 Hokkaido Kürbisse
  • Wasser
Zubereitung
  1. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Kürbis waschen, ggf. mit einer Gemüsebürste ein bisschen abschrubben und den Strunk abschneiden. Dann halbieren, die Kerne und groben Fasern mit einem Esslöffel oder Eisportionierer (funktioniert gut!) herausnehmen und entsorgen. Kürbis in grobe Spalten schneiden und auf ein Backblech oder ausreichend große Aufflaufform geben, alles mit etwas Wasser bedecken, es sollte etwa 1-2 cm hoch stehen.
  3. Für 30-40 Minuten garen, bis die Kürbisspalten weich genug sind, am besten mit einer Gabel testen.
  4. Kurz auskühlen lassen und dann fein pürieren - ggf. wenig Wasser dazufügen, damit es sich besser pürieren lässt. Einige Rezepte schlagen vor, die Flüssigkeit mit Hilfe eines Siebes und Mulltuches noch abtropfen zu lassen, ich habe das bisher noch nicht gemacht, war bei mir nicht nötig.

 

Weitere Rezepte

16 Kommentare

  • Antworten Feli 3. Oktober 2011 at 23:40

    Spannende und so simple Idee, ich glaub das teste ich mal!
    Kennst du eigentlich den "Kürbiskönig" von herbaria?! Mein heiliger Gral, was Kürbis betrifft!
    Wenn nicht unbedingt kaufen und damit Kürbis (auf welche Art auch immer!) zubereiten!!!
    http://www.herbaria.com/9/33/2/252/1/produktdetai

    • Antworten Dani 4. Oktober 2011 at 11:46

      oha, das musste ich doch gleich mal nachschauen! Leider ist da Kreuzkümmel drin und der geht bei mir mal so gar nicht 😮 Kreuzkümmel ist auch der Grund, warum ich jahrelang dachte, kein Curry zu mögen, bis ich herausgefunden habe, dass es nur an diesem einen Gewürz liegt 😉 Aber die Vanille in dem Herbaria klingt spannend, das kann ich mir super zum Kürbis vorstellen! Auch den Rest der Gewürze habe ich eigentlich alle da, das könnte ich mal testen!

  • Antworten Rike 4. Oktober 2011 at 12:17

    Au ja Kürbis! Nach den letzten Sonnentage lässt sich damit doch herrlich der Hebst einläuten! Liebe Grüße!

  • Antworten Feli 4. Oktober 2011 at 13:17

    … oh schade!
    Aber schnupper trotzdem mal daran wenn du es irgendwo siehst! Bin auch nicht so der große Kümmel Fan 😮

  • Antworten Lilly 5. Oktober 2011 at 1:14

    Wie simpel das ist, super. Da ist die einzige Ausrede wirklich nur noch dass man keine Messer und keinen Herd zuhause hat 🙂 – Aber ich glaube ich würde Gefahr laufen dass schon vorher alles aufzufuttert, ich liebe Kürbis aus dem Ofen <3

  • Antworten Micha 5. Oktober 2011 at 7:39

    Durch Hannes nachgemachtes Müsli freue ich mich, dich entdeckt zu haben.

  • Antworten lisa 5. Oktober 2011 at 20:58

    Ich bin ein absoluter Kürbisfan und esse ihn liebend gern und in allen Variationen. Mein nächstes Kürbisgericht wird eine Kürbislasagne sein..YummY!

  • Antworten Marlene 8. Oktober 2011 at 12:10

    du bist meine Rettung 🙂 Muss ich gleich ausprobieren für meine – gefühlten 100 – Kürbispie-Rezepte auf der Warteliste 😉

    • Antworten Dani 8. Oktober 2011 at 18:18

      so ging es mir auch, daher musste ich dringend etwas unternehmen! 😉

  • Antworten daniela0711 8. Oktober 2011 at 18:23

    @Lilly: da geht´s mir wie dir!

    @Micha: schön, dass du hergefunden hast, bei dir sieht es aber auch toll aus! Da bekommt man ja gleich wieder Urlaubslust 🙂

    @Lisa: Kürbislasagne (mit Püree) habe ich kürzlich auch gemacht und sie war bombastisch! Nur leider habe ich sie nicht fotografiert, wird aber bald nachgeholt und dann gebloggt

  • Antworten Mella 23. Oktober 2012 at 16:33

    Hallo Dani,
    vielleicht hab ich es überlesen, aber wieviel Gläser/Gramm Püree erhalte ich bei den von dir angegebenen Zutaten-Mengen?

    LG, Mella

    • Antworten Dani 24. Oktober 2012 at 17:21

      Hallo Mella,

      ehrlich gesagt hab ich die genaue Menge gar nicht mehr im Kopf, aber ich habe eben nachgesehen und 1 mittelgroßer Hokkaido sollte so ca. 2-300g Püree ergeben. Ich würde lieber etwas mehr machen und evt. Reste einfrieren, das klappt ganz gut. Hoffe, das hilft 🙂

      Liebe Grüße,
      Dani

      • Antworten Mella 29. Oktober 2012 at 9:52

        Danke Dani, das hat mir geholfen 🙂

  • Antworten nina 27. November 2013 at 21:07

    oooooh, ich hab da was von pumkin muffins gelesen mit cream cheese füllung! ich hab mich in die auf hawaii in meinem lieblingscoffeeshop verliebt und würd sie so gern hier mach nachbacken. könntest du vielleicht das rezept noch irgendwann posten? oder mir schicken? ich wär dir unendlich dankbar 🙂

    • Antworten Dani 28. November 2013 at 19:56

      Hallo Nina, oh, da erinnerst du mich an was… ja, die Muffins wollte ich tatsächlich noch posten, aber habe bisher noch keine Fotos davon gemacht und nun sind sie natürlich schon wieder alle weg, seufz. Ich hoffe aber, dass ich dir trotzdem helfen kann, ich habe sie nämlich von diesem Rezept hier adaptiert: http://www.annies-eats.com/2010/10/08/pumpkin-cream-cheese-muffins/

      Frohes Backen und liebe Grüße!

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