Vegetarisch Winter

Mangold, Feta & Granatapfel Galette

5. Dezember 2012

Galette mit Mangold, Feta & Granatapfel, flowers on my plate

Schon ewig wollte ich mal eine tolle, rustikale und vor allem total simple Galette machen. Unser Biolandstand hatte neulich mal wieder wunderschönen bunten Mangold, den ich einfach mitnehmen musste und da ich momentan auch noch in Granatäpfel verliebt bin und ich zudem noch einen Pie Crust Teig eingefroren hatte, der von der Herbstgemüse Quiche übrig blieb, kam die Gelegenheit wie gerufen. Dass so eine Galette ganz passabel schmeckt, muss ich wohl niemandem erzählen. Ich tu´s trotzdem. Blättrig-zarter Mürbteig (bei uns war noch aromatischer Rosmarin mit drin), cremige Füllung, knackige, süß-saure Granatapfelkerne und zum Schluss noch salziger Feta. Und das Tolle: man muss den Teig nicht umständlich in eine Form legen und darauf achten, dass die Ränder auch ja hübsch aussehen, oh nein, eine Galette kann mit solchen Schönheits-Attitüden nichts anfangen. Sie will einfach nur grob rund ausgerollt, befüllt und dann an den Rändern eingeklappt und gebacken werden. Simpel, rustikal und doch irgendwie edel. Ich bin sehr happy, dass mein 1. Galette Versuch gleich so gut gelungen ist und bin mir sicher, dass das erst der Anfang von vielen weiteren Kombination war!

Mangold, Feta & Granatapfel Galette, flowers on my plate

Mangold, Feta & Granatapfel Galette
 
Autor:
Zutaten
  • 1 einfache Pie Crust (die Hälfte von diesem Rezept als herzhafte Variante) bzw. Mürbteig
  • 1 Frühlingszwiebel oder Schalotte
  • ca. 250g Mangold
  • Prise Muskat, frisch gerieben
  • 100g Schlagsahne
  • 1 Granatapfel
  • 180g (1 Päckchen) Feta
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Eigelb
  • 1 TL Wasser
Zubereitung
  1. Den Teig für die Pie Crust wie beschrieben machen und kühl stellen. Ich hatte noch eine mit Rosmarin eingefroren, die ich über Nacht im Kühlschrank habe auftauen lassen.
  2. Frühlingszwiebel oder Schalotte fein hacken und in Olivenöl leicht dünsten. Mangold waschen, in Streifen schneiden und mit in die Pfanne geben, Muskat dazu und kurz dünsten, bis der Mangold etwas zusammen fällt. Sahne einrühren, kurz aufkochen und leicht reduzieren lassen, mit Salz (vorsichtig salzen wegen dem Feta) und Pfeffer würzen. Pfanne vom Herd nehmen.
  3. Granatapfel vierteln und die Kerne heraus nehmen (eine gute Anleitung dazu findet ihr hier), mit in Pfanne geben (je nach Größe des Granatapfels möchtet ihr vielleicht nur einen Teil der Kerne für die Galette verwenden, zuuuu viele sollten es nämlich nicht werden - den Rest kann man einfach pur naschen). Die Hälfte des Fetas grob zerkrümeln und mit dem Mangold und den Granatapfelkernen vermengen
  4. Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig rund ausrollen (ggf. muss er 10 Minuten auf Zimmertemperatur gebracht werden um sich etwas besser ausrollen zu lassen), auf ein Backpapier geben und den Mangold darüber verteilen, dabei einen Rand von 3-4 cm lassen. Rand nach innen klappen, dann den restlichen Feta und darüber verteilen und die Ränder mit dem Eigelb, das mit 1 TL Wasser verquirlt wurde bestreichen. Für 20-30 Minuten goldbraun backen und mit einem großen Salat servieren.

 

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10 Kommentare

  • Antworten Julia 5. Dezember 2012 at 19:13

    Oh das sieht wunderbar aus… und war auch bestimmt lecker 🙂
    Liebe Grüße
    Julia

    • Antworten Dani 10. Dezember 2012 at 18:09

      Das war´s wirklich, danke Julia! 🙂

  • Antworten Sassi 5. Dezember 2012 at 20:33

    Ich kenne Galette als herzhaften Pfannkuchen aus Buchweizenmehl. So zumindest wird er in Frankreich zubereitet. Hört sich trotzdem lecker an 🙂

    • Antworten Dani 10. Dezember 2012 at 18:11

      Ich hab extra vorher nochmal nachgeschaut und offenbar ist Galette ein ziemlich weit gedehnter Begriff 😉 Die Buchweizencrepes will ich auch unbedingt mal testen! Liebe Grüße!

  • Antworten cookies 2. Januar 2013 at 20:04

    Oh Gott sieht das herrlich aus! Muss ich nachmachen, unbedingt! Vielen Dank für dieses tolle Rezept.

    • Antworten Dani 2. Januar 2013 at 20:43

      Sehr gerne – viel Spass beim Ausprobieren 🙂 LG

  • Antworten Tanja 12. März 2014 at 10:35

    Hallo Dani,

    ich habe das Rezept etwas abgewandelt nachgebacken, es war einfach nur lecker. Habe es auf meinem Blog gepostet und Dich als Urheber verlinkt, ich hoffe, das ist okay für Dich.

    Liebe Grüße
    Tanja

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