Vegetarisch Winter

Rote Currylinsen mit Orangen-Manouri

16. Februar 2014

Currylinsen & Orangenmanouri {flowers on my plate}

Heute wird es ein bisschen asiatisch… naja, ein klein wenig. Schon länger wollte ich mal wieder scharf mit fruchtig-süß kombinieren und habe mich dann für Currylinsen mit Orangen-Manouri entschieden. Manouri ist ein milder, cremiger Käse aus Schafs- und Ziegenmilch und lässt sich recht gut schneiden. Wenn er mit etwas Orangensaft und -schale mariniert wird, nimmt er das fruchtig-frische Aroma schön auf. Wenn ihr keinen Manouri finden könnt, wäre Feta wohl ein guter Ersatz.

Currylinsen & Orangenmanouri {flowers on my plate}

Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es recht schnell geht, dabei aber sehr aromatisch ist; zuerst darf der Käse ein paar Minuten in der Orangenmarinade ziehen, währendessen werden Mangold (oder Spinat) mit den Linsen gekocht. Rote Linsen sind ja sehr dankbar, da sie bereits in rund 10 Minuten gar sind. Dann bekommt der Käse noch ein paar goldbraune Krusten in der Pfanne verpasst, badet wieder in seiner Orangenmarinade und wird damit von ihr glasiert und schwupps, steht das Essen auf dem Tisch. Dazu passt etwas Brot, Reis oder Quinoa bzw. wer es noch einfacher haben will, kann es natürlich auch ohne weitere Beilagen essen.

5.0 from 1 reviews
Rote Currylinsen mit Orangen-Manouri
 
Autor:
Für: 2-3 großzügige Portionen
Zutaten
Für die Currylinsen:
  • 200g rote Linsen
  • 1 Schalotte
  • daumengroßes Stück Ingwer
  • 2-3 TL rote Currypaste (je nach Schärfe)
  • 1 Bund Mangold oder 200g TK Spinat (aufgetaut)
  • 200ml Kokosmilch
  • Kokosöl, Olivenöl oder Ghee (Butterschmalz) zum Dünsten
  • Salz & Pfeffer
  • Zitronen- oder Limettensaft
Für den Orangen-Manouri:
  • 150g Manouri oder Feta
  • 2 Bio Orangen, Saft von beiden Orangen, Schale von einer
  • 2 TL Sojasoße
  • 1 TL Ahornsirup oder Honig
  • 1 Knoblauchzehe
  • Kokosöl, Olivenöl oder Ghee (Butterschmalz) zum Braten
Zubereitung
  1. Manouri in Würfel schneiden und in einer flachen Schale oder tiefem Teller mit der fein geriebenen Schale einer Orange und dem Saft beider Orangen, Sojasoße, Ahornsirup und fein gehackter Knoblauchzehe 10-15 Minuten marinieren lassen.
  2. Währendessen Mangold waschen und in Streifen schneiden, auch die Stiele. Schalotte schälen und würfeln. In einer großen Pfanne Kokosöl erhitzen, Mangoldstiele und Schalotten für 2-3 Minuten bei mittlerer bis geringer Hitze dünsten. Ingwer schälen und in die Pfanne reiben, dann die Currypaste dazu geben und kurz mitdünsten. Nun die Linsen mit der 2,5fachen Menge an Wasser dazu geben und das Mangoldgrün oben drauf "legen". Aufkochen lassen, Deckel drauf und bei geringer Hitze 10-12 Minuten garen, sie sollten noch einigermaßen bissfest sein.
  3. Währendessen in einer 2. Pfanne den Manouri in etwas Kokosöl anbraten, bis er goldbraun ist, dann die Orangenmarinade mit dazu geben und ein paar Minuten leicht einkochen lassen.
  4. Wenn die Linsen gar sind, die Kokosmilch einrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronen- oder Limettensaft abschmecken. Mit dem Orangen-Manouri + Sud servieren, entweder pur oder mit etwas Reis, Quinoa oder Brot.

Currylinsen & Orangenmanouri {flowers on my plate}

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14 Kommentare

  • Antworten Sarah 16. Februar 2014 at 18:00

    Hallo,
    na das sieht ja mal lecker aus. Ein indisches Dal mit roten Linsen und Spinat ist bei mir in nächster Zeit fest eingeplant, das erinnert mich an dieses Rezept hier. Allerdings höre ich zum ersten Mal von Orangen-Manouri, da bekomm ich grosse Lust, auch das mal auszuprobieren. Ist abgespeichert.
    Gruss,
    Sarah

    • Antworten Dani 18. Februar 2014 at 18:19

      Hallo Sarah, genau, ist tatsächlich ein bisschen wie Dal – danke fürs Erinnern 🙂 Und den Orangenkäse kann ich auf jeden Fall empfehlen, die fruchtige Zitrusnote passt super zu den Linsen.
      Liebe Grüße!

  • Antworten Toni 16. Februar 2014 at 18:34

    Klingt interessant, das werde ich mir gleich mal merken. Vielleicht ist da ein Fake-Feta, also aus Kuhmilch besser? Weil der ja fester ist und nicht zerbröselt… was meinst du?

    • Antworten Dani 18. Februar 2014 at 18:21

      Hallo Toni, gute Idee, wobei ich sagen muss, dass unser Bio Schafsmilchfeta nicht ganz soooooo bröckelig ist und sich auch einigermaßen gut schneiden lässt (direkt aus dem Kühlschrank). Müsste man einfach mal testen 🙂
      Liebe Grüße!

  • Antworten Ylva 16. Februar 2014 at 20:56

    Hallo meine Liebe!
    Curry ist bei mir ja immer so eine Sache, gell? Irgendwie mogel ich mich immer daran vorbei, auch wenn es bei Dir wieder so lecker aussieht. 😉 Herr Zuckerwatte allerdings liebt sowohl Linsen als auch Curry; also wird das Rezept wohl sicher bald mal ausprobiert und mit ganz viel Brot serviert werden! Ganz herrlich finde ich hört sich der Orangen-Manouri an, auch wenn ich den Käse bisher leider noch nicht kenne. Ist Manouri auch so salzig wie Feta? Bzw. könnte man ihn vielleicht auch mit einem guten Stück Halloumi ersetzen? Oder ist der schon wieder zu fest?
    Ganz liebe Grüße!
    Ylva

    • Antworten Dani 18. Februar 2014 at 18:24

      Liebe Ylva, Brot passt dazu ganz hervorragend, du kannst damit ja ein bisschen ins Curry dippen 😉 Manouri ist weniger salzig als Feta, eigentlich recht mild und irgendwie ein bisschen cremig, dabei trotzdem fest in der Konsistenz. Schmeckt gerade gebraten sehr lecker! Ich muss gestehen, dass ich schon seit Jahren keinen Halloumi mehr gemacht habe (warum eigentlich nicht? Hm.), daher kann ich dir leider nicht sagen, ob er die Aromen genauso schön aufnehmen würde, wie der etwas cremigere Manouri oder Feta… bin mir nicht sicher, aber ein Versuch wär´s wert?
      Drück dich!

  • Antworten Krisi 16. Februar 2014 at 21:47

    Hm, ich liebe rote Linsen in allen Variationen. Mit Mangold und Spinat habe ich es auch schon probiert, wirklich lecker…könnte ich bald mal wieder machen, danke für die Erinnerung;) Von einer Orangen Manouri habe ich auch noch nie gehört, klingt aber super!
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    • Antworten Dani 18. Februar 2014 at 18:25

      Hallo Krisi, davon habe ich vorher auch nie gehört, war eine spontane, aber sehr leckere Eingebung 😉 Ja, Linsen und Blattgrün geht einfach immer, tolle Kombination!
      Liebe Grüße

  • Antworten Anja (Savorychicks) 20. Februar 2014 at 15:48

    Das sieht ja köstlich aus – werde ich demnächst gleich probieren! Rote Linsen und Orangen sind eine super Kombination. Bislang mache ich da immer eine orange-flavoured red lentil soup (auch sehr zu empfehlen), aber dieses Dal hier sieht so verführerisch aus.

    • Antworten Dani 21. Februar 2014 at 12:07

      Hui, orange-flavoured red lentil soup hört sich aber auch ganz traumhaft an! Ja, diese Kombi ist einfach toll 🙂 Liebe Grüße!

  • Antworten Elena (heute gibt es...) 14. Juni 2014 at 12:37

    Hallo ihr zwei,
    habe soeben über Bloglovin‘ euren Blog entdeckt und finde es hier so toll, dass ich euch gleich folgen muss. Habe schon etwas Rumgestöbert und schon so viele Sachen entdeckt, die ich unbedingt nachbacken/nachkochen will. Die Currylinsen stehen dabei ganz oben auf meiner Liste. Ich liebe solche Gerichte und die Kombination mit den Orangen-Manouri hört sich einfach nur genial an!

    Ganz liebe Grüße
    Elena

    • Antworten Dani 14. Juni 2014 at 15:54

      Liebe Elena,
      vielen Dank, das freut uns sehr! Viel Spaß mit den Linsen, lass uns wissen, wie sie geworden sind 🙂
      Liebe Grüße!
      Dani

  • Antworten Sylvia 2. Dezember 2015 at 21:39

    Hallo Ihr Zwei, ich bin nicht so die große Kommentarschreiberin, aber jetzt muss es mal sein:
    Ich bin ganz begeistert- nicht nur von diesem Rezept (köstlich! – ist direkt in meine Rezeptsammlung gewandert), sondern von Eurem Blog insgesamt; Eure „Küchenphilosophie“ hat mich sofort angesprochen: regional, saisonal, mit guten Zutaten und ohne viel Schnickschnack….
    Viele Grüße
    Sylvia

    p.s. Halloumi kann man übrigens prima verwenden – ich habe ihn länger mariniert (etwa 3-4 h), scharf gebraten, dann die Marinade dazu und flott reduziert, so dass der Käse quasi von einem Sirupmantel umgeben ist.

    • Antworten Dani 5. Dezember 2015 at 18:32

      Ach Sylvia, das freut uns riesig, vielen Dank für das schöne Feedback! Und wie toll das klingt mit dem Halloumi, hmmmm! Liebe Grüße!

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