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Süßkartoffel Fritten

5. Februar 2012

rezept-suesskartoffel-pommes

Pommes mal anders! Ich mag Süßkartoffeln ja sowieso sehr und im Ofen gebacken mit gutem Kokosöl sind sie außen knusprig, innen weich, ganz leicht süßlich und einfach nur lecker. Wenn ihr Süßkartoffeln bisher noch nicht probiert habt, kann ich euch das nur empfehlen. Sie sind nicht nur lecker sondern auch ein wahres „Superfood“, da sie – verglichen mit anderem Gemüse – in überdurchschnittlichen Mengen hochwertige, komplexe Kohlenhydrate, Proteine, Eisen, Calcium und die Vitamine A und C enthalten. Sie haben auch einen fast doppelt so hohen Nährwert wie normale Kartoffeln. Es lohnt sich also sehr, der Süßkartoffel mal eine Chance zu geben, zum Beispiel in Form dieser Pommes. Ach und ein Tipp noch: nicht zu lange im Ofen lassen, so wie bei mir passiert… sonst bringen euch die ganzen schönen Nährwerte nicht mehr viel 😉 Die ganz dunklen Stellen an einigen Sticks müsst ihr euch daher bitte wegdenken *hust*

Süßkartoffel Fritten
 
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Zutaten
  • 1 Süßkartoffel
  • 1-2 EL Mais-/Speisestärke
  • 2 EL Kokosöl
  • Fleur de Sel oder normales Meersalz
Zubereitung
  1. Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Die Süßkartoffel schälen, evt. Augen entfernen und in mitteldicke (nicht zu dünn, nicht zu dick) Pommes-Sticks schneiden. Je ungleichmäßiger, desto sympathischer! Alle Sticks in einen Gefrierbeutel geben, die Maisstärke dazu geben, den Beutel oben zusammendrehen, so dass er aussieht wie ein Ballon und die ganze Luft drin ist. Nun alles gut durschütteln, so dass die Sticks gleichmäßig von der Stärke umhüllt werden, sie soll nur ganz dünn daran haften. Danach die Sticks auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen.
  3. Das Kokosöl in eine feuerfeste Taste geben und kurz in den warmen Ofen stellen, damit es sich verflüssigt. Das geht recht zügig. Die Sticks mit dem Öl übergießen und mit 2 Löffeln oder den Händen gleichmäßig verteilen, so dass alle gleichmäßig eingeölt sind. Jetzt darauf achten, dass sie nicht aufeinander oder zu dicht beieinander liegen, da sie sonst nicht gleichmäßig backen. Für 15-20 Minuten in den heißen Ofen geben, danach alle umdrehen und weitere 5-10 Minuten backen. Ich hab´s wie erwähnt mit der Bräunung etwas zu gut gemeint und hatte am Schluss ein paar zu dunkle, also bitte wirklich rechtzeitig umdrehen oder rausholen.
Notizen
Quelle: adaptiert von The Art of doing stuff

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5 Kommentare

  • Antworten Mia 7. Februar 2012 at 12:39

    Mmmmh! Ich hab mich bisher tatsächlich noch nicht an Süßkartoffeln herangetraut, werde aber nun wohl welche probieren müssen 😉
    Kannst du mir verraten, wofür die Stärke ist? Ich hab für meine selbstgemachten Fritten meine Kartoffeln immer nur mit Paprikapulver, Salz und Öl "geschüttelt"!
    Liebe Grüße,
    Mia

    • Antworten Dani 7. Februar 2012 at 17:15

      Hallo Mia, die Stärke ist wohl dafür da, dass die Pommes außen knusprig und nicht matschig werden. In den USA gibt es offenbar wohl ein großes Problem, dass viele ihre Süßkartoffel-Pommes nur weich hinbekommen und ich habe gelesen, dass die Maisstärke wohl der Schlüssel zum Erfolg ist 😉 Und tatsächlich: außen sind sie so leicht knusprig und innen butterzart geworden!

      • Antworten Mia 9. Februar 2012 at 18:20

        Das würde erklären, warum meine immer eher zur Fraktion "außen matschig, innen matschig" gehören 😀 Hat mich bisher nie weiter gestört, weil sie trotzdem sehr gut waren, aber wenn ichs auch anders haben könnte…. Danke! 🙂

  • Antworten Isa 21. Februar 2012 at 17:58

    Hab sie gestern ausprobiert. War meine erste, aber auf keinen Fall die letzte Erfahrung mit Süßkartoffeln. Habe jedoch weder Maisstärke noch Kokosöl gefunden =( (Edeka, Rewe sowie dm wie verrückt durchforstet). Hat aber mit normaler Stärke und Olivenöl auch super geklappt. Bin richtig süchtig geworden…so simpel aber so gut ! Danke fürs Rezept =)

    • Antworten Dani 21. Februar 2012 at 18:18

      Hallo Isa, sehr gerne! Freut mich, dass wir jetzt beide süchtig sind 😉 Übrigens: Maisstärke ist ganz oft die „normale“ Speisestärke (schau mal auf der Verpackung nach), du hattest also wahrsch. sogar ohne es zu wissen das richtige! Ich ändere das im Rezept mal ab, um weiterer Verwirrungen – und Supermarkttouren, du Arme! – vorzubeugen

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