Ja, genau: Dani goes vegan. Allerdings nur vorrübergehend und auch nicht für mich persönlich 😉 Ich sollte etwas für das Seminar meiner Mutter backen und einer der Teilnehmer ist Veganer. Die Herausforderung nahm ich gerne an, sonst wäre ich ja (freiwillig) nie dazu gekommen, Ei- und Butterfreie Küchlein zu backen. Wie gut, dass good old Martha immer Rat weiß und so fand ich im neu erstandenen Martha Cupcake Buch dieses Rezept. Auch wenn ich normal immer fleißig mit Mengenangaben herum experimentiere, hab ich es hier sein lassen, war mir dann doch zu heikel. Ich gebe zu, ich war skeptisch. Sehr skeptisch. Ob sie zusammen halten, wie sie schmecken und so weiter. Da ich aber hier nur Dinge poste, die mir wirklich gut schmecken, waren sie – ihr ahnt es – wirklich richtig lecker. Sie waren in Windeseile zusammengeworfen, die Konsistenz ist genau so, wie sie beim Cupcake sein sollte; fluffig-leicht und auch der Geschmack hat überzeugt. Und ganz ehrlich: wenn man nicht weiß, dass sie vegan sind, würde man es wahrscheinlich noch nicht mal schmecken. Eine nette und – wie ich mir einbilde – marginal gesündere Abwechslung zu den üblichen Cupcakes. Frosting bleibt hier übrigens weg, sie werden nur leicht mit Puderzucker bestreut.
- Backofen auf 180°C vorheizen und 1-2 Muffinbleche mit Förmchen auslegen.
- 1,5 cups (170g) Mehl mit 3/4 cup (150g) Zucker, 1/4 cup (30g) Kakao, 1 TL Natron und 1/2 TL Salz in einer kleinen Schüssel mischen.
- In der Rührschüssel 1/4 cup + 1 EL (= 75ml) Pflanzenöl – ich habe ein nicht zu würziges Olivenöl genommen – mit 1 EL Weißweinessig (ich hatte nur Balsamico Bianco da), 1 TL Vanilla Extract oder dem Mark einer Vanilleschote und 1 1/4 cup (300ml) Wasser gut mixen, bis sich alles gut verbunden hat. Dann die Mehl-Kakaomischung dazu geben und nur kurz auf niedrigster Stufe zusammenrühren.
- Die Förmchen zu 3/4 füllen und für 20-25 Minuten backen, Zahnstocherprobe machen. Danach aus dem Ofen nehmen, noch 5 Minuten in der Form lassen und dann einzeln rausnehmen und auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen.
4 Kommentare
Klar halten die zusammen. Rührteig ist recht robust, der geht problemlos auch vegan ohne daß man Ei und Milch in irgendeiner Form ersetzen müßte. Bei den Mengen mußt Du nur das Verhältnis Backtriebmittel zu Mehl (bzw. trockenen Zutaten gesamt) beachten, aber das muß man bei 'normalem' Rührteig auch. In veganen Kuchen ist normalerweise geringfügig mehr Backtriebmittel drin, weil Eier auch treiben. Ansonsten kann man da ebenso frei experimentieren wie sonst auch. Ich reduziere z.B. auch bei veganen Rezepten den Zucker und bin dafür mit Kakao großzügiger.
Ein bißchen schwieriger ist veganes Frosting, aber da gibt es auch leckere Sachen.
einen lieben Dank nochmals von den Seminarteilnehmer, die waren begeistert ! Von den Cupcakes und dem Essen, du fabelhafte Köchin….
Huhu,
ich habe heute deine Cupcakes gebacken, ich fands sie wirklich sehr saftig und auch von der süße her waren sie sehr gut! Nur das nächste mal werde ich noch Zartbitter-Schokolade unterheben 🙂 Schoki geht ja immer 😉
Super Sabba, das freut mich! Und gebe dir absolut Recht; Schokolade schadet nie 😉