Vegan Vegetarisch Winter

{Gastbeitrag} Schmortopf mit Kartoffeln, Artischocken und Salzzitrone

20. Januar 2019

Schmortopf mit Artischocken & ZitroneHallo ihr Lieben, wie versprochen werden während unserer Abwesenheit drei ganz zauberhafte Gastbloggerinnen hier übernehmen. Den Anfang macht Julia, die ich nicht nur online, sondern wunderbarerweise auch persönlich schon kennen- und schätzen lernen durfte. Ihr Blog Chestnut & Sage gehört seit Jahren zu meinen absoluten Evergreens und ist eine konstante Inspiration. Vorhang auf für ihr mitgebrachtes Winterrezept, das schon ein bisschen nach Sonne schmeckt – vielen Dank, liebe Julia! 

Während Dani und ihre Liebsten durch die Welt reisen, freue ich mich heute darauf, ihre erste Urlaubsvertretung zu sein. Und wenn man irgendwo zu Gast ist, an einem fremden Tisch Platz nimmt, dann gehört es zum guten Ton etwas mitzubringen. Und das ist heute ein Schmortopf. Mit Kartoffeln, Artischocken und Salzzitronen. Ein wenig antiquiert. Nach französischen Klassikern schmeckend. Der Duft des verdampfenden Weißweins, die zarte Süße der Schalotten vermischt mit frischem Olivenöl ist tröstlich und lässt sich am besten mit dickem Fladenbrot aufsaugen. Konservierte Erinnerungen. So einfach zubereitet. Denn Aufmerksamkeit muss man dem Topf nicht schenken. Die Hitze tut ihr Wesentliches. Das Gemüse, die Salzzitronen und die Kräuter auch. Ein Vorteil, den man sich während des Alltags vor Augen führen muss und der in der vegetarischen Küche viel zu selten genutzt wird. Denn Schmortöpfe sind etwas für Müde die keine Kompromisse beim Geschmack machen wollen. Weshalb dieses Gericht genau das richtige ist für alle, deren Energie vom Wintergrau aufgesogen ist und die etwas Sättigendes brauchen.

{Gastbeitrag} Schmortopf mit Kartoffeln, Artischocken und Salzzitrone
 
Autor:
Für: Für 2 sehr Hungrige oder 4 Normalhungrige braucht ihr:
Zutaten
  • 300 g kleine Kartoffeln
  • 300 g Artischockenherzen aus dem Glas
  • 8 Schalotten, geschält
  • ½ Salzzitrone, in Stücke geschnitten
  • 4 Knoblauchzehen, geschält
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Handvoll Thymianzweige, zerpflückt
  • 2 Rosmarinzweige, zerpflückt
  • 1 TL Koriandersamen, grob gemahlen
  • ½ TL Chiliflocken
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein
  • 80 ml Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Parmesan und Sauerrahm (optional)
  • Fladenbrot
Zubereitung
  1. Heizt den Backofen auf 180 °C vor. Gebt Kartoffeln, Artischocken, Schalotten und die Salzzitronen in einen Schmortopf mit Deckel. Verteilt dazwischen Knoblauch, Lorbeerblätter, Thymian und Rosmarin. Bestreut alles mit Koriandersamen, Chiliflocken, schwarzem Pfeffer und Salz.
  2. Gießt Gemüsebrühe, Weißwein und Olivenöl an. Gebt den Deckel auf den Topf und schiebt ihn für 30 Minuten in den Ofen. Nehmt dann den Deckel vom Topf und schmort alles für 20 weitere Minuten. Für etwas mehr geschmackliche Tiefe, gebt kurz vor Ende der Garzeit etwas Parmesan über das Gemüse.
  3. Nehmt den Topf aus dem Ofen und serviert das Gemüse mit einem Klecks Sauerrahm. Wer es lieber vegan mag, lässt Parmesan und Sauerrahm natürlich weg.
Notizen
(nach einem Rezept von Greg und Lucy Malouf)

Quelle: Das Foto mit dem gedeckten Tisch kommt von Unsplash

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2 Kommentare

  • Antworten Anke 26. Januar 2019 at 21:10

    Liebe Julia und liebe Dani,
    na wenn das nicht unglaublich lecker klingt!! Ich musste erstmal recherchieren, was Salzzitronen sind… gut, dass sie ein paar Wochen durchziehen müssen, denn bis dahin mag ich dann auch (hoffentlich) wieder Knoblauch – nach der Schwangerschaft 😉 und dann kann also dieser wahnsinnig gut klingemde Schmortopf und andere Köstlichkeiten damit probiert werden!
    An dieser Stelle auch ein riesiges Dankeschön für die tollen Inspirationen rund um den Nachwuchs – die jetzt nicht mehr nur träumerisch sondern tatsächlich hilfreich sind!
    Euch noch eine gute Zeit!
    Alles Liebe
    Anke

    • Antworten Dani 1. Februar 2019 at 4:55

      Hallo liebe Anke, Mensch das freut mich aber, von den guten News zu hören – herzlichen Glückwunsch! Und ja, Julias Schmortopf klingt wirklich unglaublich verführerisch, oder? Viele Grüße und dir noch eine wunderbare Schwangerschaft! Dani

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