{enthält Werbung*} „Don´t call it a dream, call it a plan“ heißt es so schön. Geträumt haben wir schon lange. Die Sache mit Träumen ist die, dass sie schön sicher und passiv sind, man kann sich die Dinge zurecht träumen wie man mag. Pläne hingegen wollen umgesetzt werden, für sie muss man tatsächlich etwas tun. Das erfordert Mut – mal mehr, mal weniger -, Tatendrang und oft auch einen langen Atem. Aber: Man hat ein Ziel. Kennt ihr, oder? Jeder hat wahrscheinlich irgendwann mal einen ursprünglichen Traum in einen Plan und dann in die Tat umgesetzt, egal wie klein oder groß. Bei uns ist das eine Auszeit. Eine große Reise. Etwas mehr als die sonst üblichen 2 oder 3 Wochen Urlaub, die einem der Alltag mit Arbeit und Projekten normalerweise gewährt. Denn gereist sind wir schon immer sehr gerne, lange vor und dann auch mit Kind. Ach ja, noch so ein Stichwort: Familienplanung. Wir haben vorher bewusst noch einige Reisen gemacht, denn wie man ja immer hört: „Mit Kind ändert sich alles!“ Nun ja, es ändert sich einiges, das stimmt. Aber nicht alles. Die Reiselust zum Beispiel ist nicht nur immer noch da, sondern dank unserer Kleinen mindestens genauso ausgeprägt wie früher. Als kleine Familie gemeinsam die Welt bereisen, unserer Tochter ihre Schönheit und Vielfalt zeigen zu können, allein die Aussicht darauf macht uns ganz kribbelig. Zugegebenermaßen kann die Schönheit der Welt auch direkt um die Ecke bewundert werden, nicht immer ist eine große Reise nötig – aber manchmal zieht es einen dann doch ein wenig weiter weg. In Länder, von denen man schon seit der eigenen Kindheit träumt. In warme Gefilde, in denen man überwintern kann.
Ja, geträumt haben wir lange. Schon vor der Schwangerschaft haben wir uns lose mit dem Gedanken einer gemeinsamen Familien-Auszeit beschäftigt und als die kleine Maus dann da war, wurden die Pläne langsam aber schrittweise konkretisiert. Zuerst war da die Frage nach dem Ziel. Zur Auswahl standen unter anderem Südostasien, Lateinamerika, Südafrika und Ozeanien. Die ersten zwei Gebiete hatten wir zumindest teilweise schon bereist und obwohl uns Südafrika auch sehr reizt, haben wir uns für Ozeanien entschieden. Das buchstäblich andere Ende der Welt: Australien und Neuseeland. Uns überkam die alte Sehnsucht in die Ferne zu schweifen, für eine Reise, die Zeit braucht. Aufbrechen und in der Sonne überwintern. Das war er, unser Traum. Und er wurde Stück für Stück zum Plan. Es wurde einiges überdacht, so manches verworfen und vieles angepasst. Ursprünglich konnten wir uns nicht vorstellen, dass es ganze 3 Monate werden sollten, sind nun aber umso glücklicher darüber. Der Traum wurde zum Plan und der Plan wurde eingeleitet: Die Flüge sind gebucht und die grobe Route steht fest. Neuseelands wilde Südinsel. Australiens Sunshine State und Byron Bay. Melbourne und die Great Ocean Road. Sydney, natürlich. Und als kleines Highlight am Schluss: Singapur. Wir haben bewusst verhältnismäßig viel Zeit an den jeweiligen Orten eingeplant, da wir noch nie eilige Reisende waren und jetzt mit Kind noch weniger. Wir machen damit zwar ein paar Abstriche bei der Anzahl der Reiseziele, lassen uns aber lieber vor Ort treiben als durch sämtliche Sehenswürdigkeiten zu hetzen. Außerdem will man sich ja auch noch etwas für die nächsten Male übrig lassen 😉
Wer reisen will, der braucht Gepäck. Wir überlegen zwar noch, wie wir für so eine lange Zeit sinnvoll packen können (wahrscheinlich wird es wohl auf zwei einigermaßen handliche Koffer hinauslaufen), das Handgepäck aber steht schon fest: Auf Instagram habe ich vor einiger Zeit nach Tipps zu nachhaltigen Rucksäcken gefragt, die auch etwas fürs Auge sind. So kamen wir zu Margelisch*, gegründet vom Schweizer Reinhard Margelisch. Reinhard definierte für sich 4 Säulen als Geschäftsgrundlage: soziale Verantwortung, ökologische Aspekte, ökonomisch wirksame Produkte und die Möglichkeit zur kreativen Entfaltung. Ihr seht schon, warum uns Margelisch direkt sympathisch war. Wir haben uns für die Rucksack-Modelle Andor entschieden, sie dienen sowohl als Handgepäck, als auch für Tagesausflüge, City-Trips oder kürzere Wanderungen (oh Neuseeland – was freu ich mich auf dich). Sie bestehen aus pflanzlich gegerbtem, chromfreiem Leder und sind Fair Trade hergestellt. Ebenfalls Fair Trade und sogar Bio (GOTS zertifziert) ist das Baumwollfutter. Wichtig war uns außerdem, dass die Rucksack Oberflächen wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sind und zwar ohne die sonst üblichen Polyester-Plastik-Mischgewebe. Unsere Andor Modelle bestehen aus Canvas, einem gewachsten Baumwollstoff, der wasserabweisend ist und somit einem leichten Schauer hoffentlich standhalten wird. Für Australiens Metropolen werde ich es dann ein bisschen minimalistischer angehen lassen und die süße kleine Ina Handtasche ausführen, die ebenfalls aus pflanzlich gegerbtem Leder besteht.
Wir sind dankbar, aufgeregt, vorfreudig und gespannt, was diese 3 Monaten so mit sich bringen werden. Und ganz ehrlich: So richtig glauben können wir es immer noch nicht. Das Hauptziel dieser Reise ist, einfach nur wir zu sein: Familienzeit zu genießen und diese wunderschönen Flecken Erde in aller Ruhe erkunden zu können. Sicher wird ab und an auch etwas gearbeitet (selbst und ständig und so…), aber grundsätzlich ist die Idee, dass wir uns auf uns und die Umgebung konzentrieren. Wenn ihr übrigens Tipps zu den verschiedenen Destination habt, freuen wir uns natürlich sehr darüber! Und damit der Blog hier die 3 Monate über nicht komplett brach liegt, werden wir sowohl einiges vorbereiten, als uns auch hoffentlich von unterwegs mal melden können (via Instagram werden wir uns auf jeden Fall mal bemerkbar machen). Ansonsten sind wir gerne offen für Gastbeiträge – wer also Lust hat, wir würden uns freuen, wenn ihr uns kontaktiert! (Nachtrag: Danke für die zahlreichen Anfragen zum Thema Gastbeitrag, wir haben drei liebe Bloggerkolleginnen dafür ausgewählt und benötigen im Moment keine weiteren Anfragen – vielen Dank)
*für unsere Reise haben wir PR Samples von Margelisch erhalten – vielen Dank dafür! Mehr Infos zu PR Samples und unserer Philosophie zu Kooperationen findet ihr hier
8 Kommentare
Oha, ich habe nach dem Hinweis vor kurzem schon etwas geahnt 😉 Hört sich traumhaft an, genießt die Zeit!
Danke dir, liebe Mara!
Liebe Dani, ich bin momentan in der 34. SSW und habe deine Artikel zur Erstausstattung schon gelesen, so toll! Ich muss gestehen, dass meinen Mann und mich die Sache mit dem Reisen auch beschäftigt. Wir reisen sehr gerne und ich habe manchmal ein bisschen Angst davor, dass sich das mit dem kleinen Mini, der bald zu uns kommt ändern wird. Es tut gut zu wissen, dass ihr auch mit Polly weiterhin reist und sogar so etwas besonderes wagt. Ich wünsche euch eine wunderschöne Zeit und freue mich auf Tips – wer weiß, vielleicht wagen wir es ja auch zu Dritt 😉
Liebe Lisa, zuerst mal: Herzlichen Glückwunsch zum Mini! Und wie schön, dass du hierher gefunden hast, das freut mich riesig 🙂 Ja, wir reisen auch weiterhin und ehrlich gesagt habe ich zwar jetzt noch keine Ahnung, wie so ein langer Trip zu Dritt wird, aber wir freuen uns darauf und gehen optimistisch rein. Es hat z.B. in Lissabon auch super mit Kleinkind geklappt. Klar, es ändern sich ein paar Dinge und der Fokus verschiebt sich evt. ein bisschen. Kompromisse sind da gut, damit alle Drei auf ihre Kosten kommen. Will sagen: Polly ist um einiges geduldiger beim Essen / Museumsbesuch / Sightseeing oder shoppen, wenn sie sich vorher z.B. ein bisschen auf einem Spielplatz austoben durfte 😉 Oder einfach selbst frei und in ihrem Tempo laufen darf, z.B. in einer autofreien Fußgängerzone. Ich bin gespannt, wie es wird und wir werden berichten 🙂 Bis dahin liebe Grüße und eine wunderbare Zeit mit eurem Mini <3
Ja das ist ja der Wahnsinn! Ich freu mich riesig für Euch, dass ihr euch so eine lange Auszeit gönnen könnt, das wird eine fantastische Erfahrung werden! Bringt viele Geschichten, Bilder und neue Rezepte mit, ich freu mich schon drauf <3
Alles Liebe!
Julia
Das werden wir bestimmt, meine Liebe 🙂 Danke dir und ich drück dich! Es ist so aufregend!! Ganz liebe Grüße <3
Viel Spaß, das hört sich traumhaft an 🙂 Dani, was hat eure Süße denn für ein schönes Kleid oder Romper an?
Hallo Anita, danke dir! Der Romper ist von Yoli+Otis, wir haben in damals in Lissabon gekauft. Ist eine australische Marke und war daher irgendwie passend für den Artikel 😉 Liebe Grüße, Dani