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Tiroler Apfelstrudel & Kräuterlimonade

21. Oktober 2015

Tiroler Apfelstrudel & Almdudler {flowers on my plate}Wie versprochen haben wir euch von unserer Reise die Original Tirol Rezepte aus dem Hotel Stern mitgebracht – der Apfelstrudel ist ein altes Rezept von Oma Adele und ich kann euch versichern: er ist ein Gedicht.

Apfelstrudel nach altem Tiroler Familienrezept {flowers on my plate}
Die typisch österreichische Kräuterlimonade ist ebenfalls ein Familienrezept und schmeckt schön erfrischend und aromatisch. Ganz besonders gefällt uns hier, dass er ganz ohne Zucker auskommt – die Süße steuert der beigefügte naturtrübe Apfelsaft bei.

Almdudler nach altem Tiroler Familienrezept {flowers on my plate}
So, passend zum Herbstregen brüh ich mir jetzt ein Tässchen Tee auf, träume vom Apfelstrudel und hoffe, dass der Liebste ihn ganz bald – wie versprochen – nachmacht. Es lohnt sich.

5.0 from 1 reviews
Tiroler Apfelstrudel nach Oma Adele
 
Autor:
Für: 10 Portionen
Zutaten
Teig
  • 300g Mehl
  • 100g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • ca. ⅛l warmes Wasser
Füllung
  • 1,3kg Äpfel
  • 200g Butter-Brösel
  • 60g Zimt-Kristallzucker
  • 100g Butter
  • 50g Rosinen
  • 1 Eidotter
Zubereitung
  1. Butter in Mehl abbröseln, Salz beifügen und daraus eine Mulde bilden. In diese Mulde Ei und Wasser geben und langsam in die restliche Masse einarbeiten. Zu einem weichen, glatten Teig verkneten und rund 1 Stunde unter einer Glasschüssel im Warmen rasten lassen.
  2. Teig ein wenig ausrollen und dann mit den Handrücken langsam auseinander ziehen (gezogener Strudelteig). Auf ein Tuch geben und den Rand gleichmäßig ganz dünn ausziehen (ca. 1mx1m).Achtung: Der Teig muss so dünn sein, dass man das Gefühl hat er würde jeden Moment reißen.
  3. Die Hälfte der Brösel auf den ausgezogenen Strudel geben, dabei aber einen Rand zum Einschlagen auf der unteren Seite lassen. Äpfel, Zimt-Zucker-Gemisch, restliche Brösel und kleine Butterschnitzel nacheinander gleichmäßig verteilen. Den Strudel mit dem Tuch vorsichtig von oben aus einrollen, unteren Rand mit Eidotter bestrichen einschlagen, auf das Blech heben, mit Eidotter bestreichen, mit einer Gabel einstechen und ca. 20 Minuten bei 250°C backen.
  4. Dann nochmals 20 Minuten bei 200°C ziehen lassen, damit er eine goldgelbe Farbe erhält. Mit Schlagobers und Staubzucker servieren, eventuell mit frischen Apfelfächern dekorieren.
Notizen
Quelle: Rezept aus dem Tiroler Landhotel Stern

5.0 from 1 reviews
Tiroler Kräuterlimonade
 
Autor:
Zutaten
  • 1 Liter naturtrüber Apfelsaft
  • 2 Liter Wasser
  • wer möchte: Frizzante, Prosecco, Sekt oder Champagner zum Aufgießen
  • Bund gemischte frische Kräuter nach Wahl, z.B.:
  • Pfefferminze
  • Zitronenmelisse
  • Lavendel
  • Waldmeister
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Brennnessel
  • Frauenmantel
  • Thymian
  • Wilder Kümmel
  • Schafgarbe
Zubereitung
  1. Kräuter antrocknen lassen (z.B. am Vormittag ernten und zu einem Bündel binden)
  2. Ein großes Gefäß nehmen, die Kräuter reinhängen und mit Wasser und Apfelsaft aufgießen
  3. An einem warmen Ort stehen lassen und zudecken
  4. Ein paar Stunden ziehen lassen und kurz vorm Servieren nach Wunsch mit Frizzante / Prosecco / Sekt auffüllen
Notizen
Quelle: Rezept aus dem Tiroler Landhotel Stern

 

Weitere Rezepte

17 Kommentare

  • Antworten Fabian - In die Küche. Fertig, los! 21. Oktober 2015 at 8:31

    Uih, das tönt richtig lecker!
    Das wird so schnell wie möglich ausprobiert.

    Viele Grüße,
    Fabian

  • Antworten Laura&Nora @Our Food Stories 21. Oktober 2015 at 15:40

    was für ein wunderbarer post ihr lieben! was gibt es besseres als apfelstrudel im herbst <3

    • Antworten Dani 21. Oktober 2015 at 20:15

      Das ist wahr 😍 Danke euch, ihr Lieben!

  • Antworten Krisi von Excusemebut... 21. Oktober 2015 at 16:42

    Sehr lecker. Besonders die selbstgemachte Kräuterlimonade finde ich spannend, ich kenne nur die gekaufte Version und die ist mir immer viel zu süss und irgendwie klebrig! Mein Freund liebt es aber, deswegen muss ich es unbedingt mal nach deinem Rezept versuchen=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    • Antworten Dani 21. Oktober 2015 at 20:18

      Ja das stimmt, die gekaufte Limo ist schon süßer – da hat uns persönlich diese leicht gesüßte Version besser geschmeckt. Bin gespannt was ihr sagt! Liebe Grüße!

  • Antworten Hannah 22. Oktober 2015 at 12:38

    Liebe Dani,

    Danke für deine kulinarischen Mitbringsel!

    Eine Frage: Sind mit „Butterbrösel“ Semmelbrösel in Butter angeröstet gemeint? 😉

    Liebe Grüße von

    Hannah

    • Antworten Michael 22. Oktober 2015 at 16:18

      Liebe Hannah,
      ja genau so haben wir das verstanden ☺
      Viele Grüße!

  • Antworten Emilie 22. Oktober 2015 at 19:54

    Erst heute habe ich mich gewundert, dass es immer noch Leute gibt, die mit einer Waffel Eis durch die Gegend schlendern. Schon hat sich eine Diskussion entwickelt à la „Eis geht immer!“ gegen „Nee, ist mir zu kalt, niemals Eis bei grauen Matschwetter“ – meine Meinung dazu: Eis geht immer, aber im Winter nur zusammen mit lauwarmen Apfelstrudel! Das Rezept dafür habe ich ja jetzt….
    Liebster Gruß, Emilie vom emiliestreats.de 🙂

    • Antworten Dani 23. Oktober 2015 at 18:27

      Meine Rede, liebe Emilie 🙂 Eis + Apfelstrudel = 💕

  • Antworten Ylva 23. Oktober 2015 at 15:27

    Mhhh… Ihr beiden, das klingt aber fein!
    Besonders das Rezept für die Limo lacht mich an. Das wird so schnell wie möglich ausprobiert. Danke für’s Teilen! <3
    Liebe Grüße,
    Ylva

    • Antworten Dani 23. Oktober 2015 at 18:27

      Ja, die war wirklich sehr lecker, meine Liebe! Viele Grüße!

  • Antworten Julia 23. Oktober 2015 at 20:46

    Aaaapfelstruuudel! Meine Gefrierschrank ist voll mit kleingeschnittenen Äpfeln die nur darauf warten, in diesen tollen Strudelteig gepackt zu werden. Mal schaun, ob ich das mit dem ziehen auch hinbekomme, da graut es mir ehrlich gesagt ein wenig davor…. aber vielleicht muss ich einfach so lange Strudeln, bis das mit dem Teig klappt? Ich werde es probieren 😉
    Liebe Grüße! Und habt ein tolles Wochenende!
    Julia

    • Antworten Dani 23. Oktober 2015 at 22:05

      Übung macht den Meister, meine Liebe! 😀 Nein ernsthaft, ich habe mich vor Ort auch an den Teig gewagt, mit den Knöcheln und etwas Gefühl klappt das schon 🙂 Liebe Grüße!

  • Antworten Elisa 24. November 2015 at 11:37

    Das sieht aber sehr lecker aus. Vielen Dank für die Inspiration. Muss wohl mal wieder backen. 🙂 Gruß Elisa

    • Antworten Dani 26. November 2015 at 21:13

      Ja, ein Träumen 🙂 danke dir!

  • Antworten Hannah 16. September 2018 at 21:23

    Dani, meine Liebe, den würde ich ja zu gerne jetzt mal ausprobieren 😉 Da geht aber vermutlich kein Dinkelmehl? Hast du ihn daheim nochmal gemacht? Hat’s geklappt? Was meinst du: Wenn ich di Zutaten halbiere und nur ein Strudelchen mache, ist das Ausziehen auf 50×50 vielleicht etwas einfacher? Spätsommerliche Grüße sendet Hannah

    • Antworten Dani 23. September 2018 at 9:06

      Hallo meine Liebe, entschuldige bitte die späte Antwort, uns hat es diese Woche leider alle erwischt und wir lagen reihum flach 🙁 Ich denke 630er Dinkelmehl ist kein Problem, das kann ja 1:1 zu im Austausch zu Auszugsweizenmehl verwendet werden. Wenn du Dinkelvollkornmehl nimmst, würde ich entweder halb halb mischen oder die Flüssigkeitsmenge etwas erhöhen – hoffe, das hilft? Ganz liebe Grüße!

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