Was ein Wortspiel! Oder? Bevor sich Dani auf nach Übersee gemacht hat, hat sie mich gefragt, ob ich einen amerikanisch angehauchten Urlaubsvertretungs-Gastbeitrag für sie verfassen könnte und nachdem Dani eine meiner ersten Blogger-Liebeleien war, konnte ich natürlich nicht nein sagen und war sehr gerne dabei. Apropos Liebelei. Da komme ich eigentlich her: im Normalfall blogge ich nämlich auf Dreierlei Liebelei über alles, was mich interessiert und was mich glücklich macht. Ich gebe zu, dass das meist essbares ist, aber als einen reinen Foodblog würde ich meinen kleinen Spielplatz trotzdem nicht bezeichnen. Aber zurück zu Dani. Etwas amerikanisches sollte es also sein…
Ich gebe zu, mir sind da erst Mal Burger in den Sinn gekommen. Auch Nachfragen bei Freunden und meinem Mann brachten keine anderen Geistesblitze – alle assoziieren American Food irgendwie mit einem fetten Burger. Ich hätte da ja auch gar nichts dagegen gehabt, aber irgendwie hatte ich Befürchtungen, dass ich unsere Ideen, in denen zum Beispiel Avocado und Zwiebelchutney vorkamen, nicht wirklich hübsch abgelichtet bekomme. Deshalb habe ich noch ein bisschen weiter überlegt und recherchiert, bis ich irgendwann irgendwo das Lied American Pie aufschnappte und plötzlich unfassbar Lust auf einen Apple Pie hatte.
Warum denn nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, dachte ich mir dann. Ich habe also entschieden, dass mein Gastbeitrag ein Apple-Blueberry-Pie sein sollte und direkt mit dem backen angefangen.
- 260 g Mehl
- 50 g Puderzucker
- eine Prise Salz
- 125 g kalte Butter, in kleine Würfel geschnitten
- ein großes Ei
- ein Esslöffel Milch
- fünf Äpfel
- eine Hand voll Heidelbeeren
- ein (nicht gehäufter) Esslöffel Mehl
- drei bis vier Esslöffel brauner Zucker
- eine Prise Zimt
- Das Mehl, den Puderzucker und das Salz in eine große Rührschüssel sieben. Die Butter, das Ei und die Milch dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Heidelbeeren waschen, abtropfen lassen, die Hälfte davon zerdrücken und mit dem Esslöffel Mehl verrühren – wenn die Mischung klumpenfrei ist, die restlichen Heidelbeeren unterrühren.
- Den Backofen auf 180° C vorheizen und eine Pieform leicht einfetten. Den Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen und die Form damit auslegen. Zuerst die Äpfel fächerförmig darauf verteilen, dann die Heidelbeeren gleichmäßig darüber verteilen und mit dem braunen Zucker und dem Zimt bestreuen. Dann für etwa 45 Minten backen, bis der Rand goldbraun wird.
- Am besten lauwarm zusammen mit einer Kugel Lieblingseis genießen… Wir haben Walnusseis dazu gegessen, das die Firma Mövenpick meiner Meinung nach besser kann, als meine Eismaschine
Dir, liebe Dani wünsch ich eine wunderbare Zeit bei schönem Wetter und jede Menge kulinarischer Höhepunkte!
Habt es schön!
Nadine
2 Kommentare
Herzlichen Dank für das tolle Rezept – ich habe ihn jetzt schon 3 x gebacken – für mich ein einfaches Rezept genau für mich abgestimmt – ich bin nicht so die Bäckerin – aber heute ist er absolut super lecker geworden – wau mit Sahne – das ist jetzt mein Lieblingskuchen….
Ganz liebe Grüße
Kerstin
Schon 3 Mal – wow Kerstin, das ist ja super! Nächstes Mal kommen Nadine und ich vorbei zum Mitessen! 😉
Liebe Grüße,
Dani