Aus dem Leben How To

How To: Gemüse und Blattgrün richtig lagern

26. Juni 2018

{enthält Werbung*} Vor einigen Wochen habe ich euch vom Projekt: Wasserwoche erzählt und wie stolz ich darauf war, jeden Tag Yoga gemacht zu haben. Und jetzt erzähl ich euch noch, wie dieses jeden Tag Yoga so aussah. Nur für den unwahrscheinlichen Fall dass ihr dachtet, dass ich in aller Ruhe bei Kerzenlicht Räucherstäbchen entzünden und sämtlichen Meditationsszenarien fröhnen konnte, ha! Nee nee… hier mal ein typischer Ablauf meiner täglichen Yoga-Stunde. An den meisten Tagen war das am Nachmittag der Fall, während ich little Miss P. hüte und wir spielen, lesen, meist eine Runde rausgehen, nebenbei ein bisschen Haushalt machen (naja, ich – sie räumt danach eher alles wieder aus) und das Abendessen vorbereiten. little Miss P.  ist also die ganze Zeit mit dabei und so auch beim Yoga. Und mit „mit dabei“ meine ich eigentlich: Mitten drin und auf mir drauf. Sie findet das „Mama Yoga machen!“ inzwischen so toll, dass sie sogar jedes Mal von innen die Tür schließt, wenn ich meine Matte in ihrem Zimmer ausrolle, was sie sonst nie macht. Als könnte ich sonst versehentlich von der Matte aus dem Zimmer turnen oder so. Manchmal macht sie mit; Happy Baby kann sie mittlerweile ziemlich perfekt (das haben wir in der Schwangerschaft schon „gemeinsam“ geübt, es ist so schön, es jetzt gemeinsam mit ihr zu machen!) den Down Dog üben wir noch. Meistens aber zieht sie es vor, sich im Schneidersitz mitten auf die Matte zu setzen, in der Hand das größte Buch, das sie finden konnte und das den Rest der Matte bedeckt, während ich mitten in einer Vinyasa stecke und taumelnd nach Balance suche. Oder sie versucht während der Taube einfach trällernd über meinen Hinterkopf den Rücken hinunter zu krabbeln, den Windelpo in meinen Haaren und ihre Füßchen in der Luft hängend. True Story. Zwischendrin möchte sie noch 3 Mal von mir die Tür aufgemacht bekommen, damit sie im Wohnzimmer „snell, snell!“ vor- und zurück rennen kann, denn wir erinnern uns: Sie hat die Tür von innen geschlossen. Und kommt natürlich noch nicht an die Klinke. Lustigerweise respektiert sie es aber (fast) immer, wenn ich sie bitte, von der Matte zu gehen und setzt sich dann mit ihrem Buch auf ihr Bett, erzählt von der Geschichte, singt lautstark mit ihren Stofftieren oder stapelt neben mir Türme. Bevor nach ein paar Minuten das Spiel wieder von vorn los geht… daher ist mein neues Yoga Mantra: Lachen entspannt die Muskeln. Denn ja, ich mag meine Kerzenlicht-Yoga-Stunden in absoluter Ruhe. Aber die turbulenten Nachmittage mit meinem Lieblingsmädchen haben eben auch was. Und so manch ein ursprünglich ablenkender Pruster oder aus dem Takt kommendes Taumeln hat mich tatsächlich an eine typische Bedeutung des Yogas, an diese feine Balance zwischen Kraft(anstrengung), Konzentration und Entspannung erinnert und daran, es einfach locker zu nehmen.

Soviel also zum Yoga während der Wasserwoche. Was gibt es sonst noch zu berichten? Das ausreichend Mineralwasser trinken fiel mir leicht, da ich eigentlich immer um die 2 Liter pro Tag trinke. Ich werde sonst am nächsten Tag recht zuverlässig mit trockenen Lippen und leichtem Kopfweh gestraft, seither hat sich diese Angewohnheit bei mir automatisiert. Softdrinks und Säfte stehen bei mir sonst kaum auf dem Plan, daher war das auch kein Problem und mein tägliches Kännchen Tee durfte ich ja weiterhin genießen (Grün- und Schwarztee trinke ich momentan eher selten). Dem Liebsten fiel sein Kaffee-Verzicht allerdings alles andere als leicht. Er berichtete von leichten Kopfschmerzen am ersten und zweiten Tag und war schon kurz davor einzuknicken. Dann habe ich ihn an meine Yoga Challenge erinnert und ihm vorgeschlagen, dass er stattdessen gerne mal versuchen kann, Savasana neben einer fast 2-Jährigen zu praktizieren, die schwindelerregend hohe Holzklotz-Türme gefühlte 3 cm neben seinem Kopf stapelt, die sie dann begeistert und lautstark wieder umschmeißt. Das scheint irgendwie gewirkt zu haben 😀 Ich weiß übrigens bis heute nicht, wie ich noch keinen dieser Klötze an den Kopf geknallt bekommen habe, es gleicht einem Wunder.

Die gesunde Ernährung fiel uns allen dank ein bisschen Vorplanung recht leicht. Wir machen vor dem samstäglichen Markt-Einkauf ja immer einen Menüplan und dieses Mal haben wir uns sogar strikt daran gehalten 😉 Ich habe außerdem meine alte Gewohnheit wieder aufleben lassen, sämtliches Gemüse direkt nach dem Einkauf vorzubereiten: Blattgrün und Radieschen waschen, Karottensticks vorbereiten und generell wieder alles richtig präparieren. Vorbereitung ist alles – so waren sowohl das gesunde Mittag- als auch Abendessen keinerlei Problem. Die Essens-Zubereitung geht viel schneller, die Lebensmittel halten länger und hübsch aussehen tut es auch noch. Ich habe vor ein paar Jahren, als ich das das erste Mal gemacht habe, ein paar sehr hilfreiche Tipps übernommen und möchte die gerne mit euch teilen:

Frische Lebensmittel für den Kühlschrank:

  • Karotten: wollen es nass haben. Von eventuellem Grün befreien und entweder direkt snackfertig in Sticks schneiden (das machen zur Zeit wir jede Woche) und in ein Glas voll mit Wasser geben oder einfach die ganzen Karotten in ein Gefäß mit Wasser stellen (s. Foto).
  • Rote Bete: ähnlich wie bei Karotten, aber nicht ganz so nass. Wir legen sie meist in eine Schale und ein angefeuchtetes Küchentuch darüber. Wichtig: Falls ihr Bete mit Grün kauft, das unbedingt abschneiden und separat lagern (s. Foto hier). Das Gleiche gilt auch für Radieschen – das Grün könnt ihr verwenden, bei Eva und Philip findet ihr z.B. eine Gremolata dafür
  • Spargel: Genau wie rote Bete – kann man auch komplett mit dem feuchten Tuch umwickeln, wir lassen die Spitzen aber rausschauen, damit etwas „Luft“ dran kommt
  • Gurken: Genau wie Spargel, fühlen sie sich in einem feuchten Tuch sehr wohl
  • Zucchini, Auberginen, Brokkoli und Blumenkohl legen wir einfach lose / am Stück auf einen großen Teller
  • Loses Blattgrün wie Mangold, Spinat, Rucola, Pflücksalat etc. wird nach dem Einkauf gewaschen und dann noch minimal feucht direkt im Sieb der Salatschleuder mit aufgelegtem Deckel aufbewahrt
  • Frische Erbsenschoten sollten möglichst frisch gegessen werden und können bis dahin in einem leicht feuchten Tuch gelagert werden
  • Kräuter(sträußchen) wie Petersilie kommen in ein kleines Glas mit 1-2cm hoch Wasser darin, ähnlich wie bei Blumen

Grundsätzlich gilt bei Gemüse das in Wasser liegt oder steht: Wasser regelmäßig, alle 1-2 Tage wechseln

Nicht für den Kühlschrank gedacht:

  • Tomaten! Sie verlieren bei zu viel Kälte an Aroma
  • Erdbeeren. Beeren sollten generell so frisch wie möglich genossen werden. Meist haben wir aber doch noch einen Rest und geben den auf einen flachen Teller nebeneinander ausgebreitet ins höchste Regal im Kühlschrank, da es dort nicht ganz so kalt ist wie unten (zu kalt gelagert verlieren sie schnell an Aroma)
  • Frühlingszwiebel können, müssen aber nicht im Kühlschrank gelagert werden. Wir geben sie am Liebsten hochkant in ein großes Glas und füllen das mit 1-2 cm Wasser (das jeden Tag gewechselt wird). Wenn man den grünen Teil abschneidet und den weißen Teil in ein klein wenig Wasser im Glas lässt, wächst das Grün immer wieder nach
  • Zwiebel und Knoblauch: kühl und dunkel lagern, Kühlschrank ist aber nicht nötig bzw. kontraproduktiv wegen eventueller Feuchtigkeit

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*In freundlicher Kooperation mit unserem Partner Gerolsteiner. Wir kooperieren nur mit Partnern, deren Marke oder Produkte zu uns und unserem Blog passen. Mehr dazu findet ihr hier. 

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