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Kalifornische Buddha Bowl

9. Februar 2018

Rezept für Kalifornische Buddha Bowl - gesund, leicht und lecker

Sonne, Strand, Meer…und eine Buddha Bowl. Es gibt so einiges an Mitte Februar, was das Fernweh in mir erweckt. Da wären die Minusgrade, das braungrüne Gras auf der Wiese und  sogar die schmerzliche Abwesenheit von Schnee, der sich diesen Winter irgendwie so gar nicht blicken lassen wollte und die Welt zumindest ein bisschen heller gemacht hätte.  Ja, da kann man sich schon mal hinfort träumen oder in Erinnerungen schwelgen. Vor einigen Jahren haben wir den März größtenteils in Kalifornien verbracht, das war unser 2. Besuch in diesem schönen Fleckchen Erde. Wir haben es ganz klassisch gehalten und zuerst einige Zeit in San Francisco verbracht, dann sind wir den unfassbar schönen Pacific Coast Highway runtergefahren bis nach Los Angeles, wo wir in Santa Monica traumhafte Tage verbracht haben. Als neulich die kalifornischen Walnüsse angefragt haben, ob wir an einem Gastartikel zum Thema „Kalifornische Küche“ für ihren Blog interessiert wären, mussten wir nicht lange überlegen. Wir haben uns hinfort geträumt, in Erinnerung geschwelgt und ein bisschen zur Californian Cuisine erzählt, wenn ihr wollt findet ihr den Beitrag dazu hier. Passend dazu haben wir ein leichtes, frisches und gesundes Rezept kreiert – eine der momentan so trendigen Buddha Bowls.

Rezept für Kalifornische Buddha Bowl - gesund, leicht und leckerDie Buddha Bowl – bzw. in unserem Fall eher plate, weil ich grundsätzlich lieber aus flachen Tellern oder Schalen esse, ein alter Spleen von mir… – ist gefüllt mit lauter Leckereien, die allesamt direkt „Kalifornien! Sonne! Leichtigkeit!“ rufen: Da hätten wir die Babyspinatblätter, die ich damals in San Francisco das erste Mal als Salat gegessen habe. Sie bilden, leicht mit Olivenöl und Zitronensaft benetzt die Basis der Buddha Bowl. Dann die Avocado, die als kalifornischer Klassiker natürlich mit dabei sein muss und von uns auch heiß geliebt wird. Etwas Korianderreis sorgt für die Kohlenhydrate (und erinnert mit seinen frischen, zitrusartigen Koriander-Aromen leicht an die mexikanische Küche), fürs Protein gibt es Meeresfrüchte, in unserem Fall kurz sautierte Knoblauch-Garnelen. Getoppt wird alles mit einem Grünkohl-Walnuss-Pesto, das entweder als Dipp oder auch als Dressing dient (falls ihr Letzteres bevorzugt, einfach ein bisschen mit Wasser ausdünnen). Basilikum und Grünkohl ergeben eine überraschend tolle Mischung – für den Grünkohl haben wir uns entschieden, weil er so very californian ist, (immer noch) hip und momentan auch saisonal. Abgerundet wird unsere kalifornische Buddha Bowl mit leichten frischen Zutaten wie Karottenlocken und Radieschen. Dazu ein paar knackig geröstete, grob gehackte Walnüssen. Jetzt nur noch anrichten, aufessen und dann ab zum Strand. Ich kann die salzige Pazifikluft direkt schon riechen – ihr auch?

5.0 from 1 reviews
Kalifornische Buddha Bowl
 
Autor:
Zutaten
Für die Bowl:
  • 125g Babyspinat
  • 160g Garnelen*
  • 150g Reis
  • 400ml Wasser
  • ½ Bund Koriandergrün
  • 2 große Karotten
  • 4 Radieschen
  • 1 Avocado
  • Handvoll Walnüsse, geröstet
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • ½ Zitrone
  • ½ Limette (andere Hälfte wird für das Pesto verwendet)
  • Salz & Pfeffer
Für das Grünkohl-Walnuss-Pesto:
  • 50g Grünkohl (2-3 Stiele)
  • 1 Topf Basilikum
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 40g Walnüsse
  • 50ml Olivenöl
  • ½ Limette, davon Saft und Schale (andere Hälfte wird für den Reis verwendet)
  • Salz
Zubereitung
  1. Zuerst den Reis vorbereiten. Dafür Reis mit Wasser und einer guten Prise Salz aufkochen, Deckel auflegen und bei minimaler Hitze für 15-20 Minuten garen lassen. Koriandergrün fein hacken und unterrühren, mit einem Spritzer Olivenöl und dem Saft einer halben Limette abschmecken.
  2. Für das Pesto die Grünkohlblätter vom Strunk befreien, Strunk entsorgen. Grob schneiden. Knoblauch schälen und grob hacken. Grünkohl mit Basilikum, Knoblauch, Walnüsse, Olivenöl, einem Spritzer Limettensaft und -schale fein pürieren, würzig mit Salz und ggf. etwas mehr Limettensaft abschmecken.
  3. Gemüse vorbereiten: Spinat waschen, Karotten mit einem Spiralizer oder Sparschäler in Stränge "Locken" schneiden, Radieschen in feine Scheiben schneiden. Spinat auf 2 Tellern oder Schalen verteilen, mit ein bisschen Zitronensaft und Olivenöl benetzen und leicht salzen. Karotten, Radieschen und Reis dekorativ auf dem Spinat verteilen. Avocado der Länge nach halbieren, Kern entfernen, längs einschneiden und mit einem Löffel aus der Schale heben, je eine Hälfte auf den Spinat setzen. Pesto in die Mitte des Tellers geben.
  4. Für die Garnelen den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Garnelen darin bei mittlerer Hitze von beiden Seiten für je 2-3 Minuten braten. Direkt auf beide Teller verteilen und mit den gerösteteten, grob mit den Händen zerteilten Walnüssen bestreuen. Beide Teller komplett mit etwas Zitronensaft und Olivenöl beträufeln, salzen, pfeffern und sofort servieren.
Notizen
*für eine vegane Option die Garnelen mit Tofu oder Kichererbsen ersetzen

Ihr habt schon eine Buddha Bowl selbst ausprobiert oder wollt mal eine ausprobieren und wisst nicht genau wie? Wir freuen uns über jeden Kommentar und jede Frage!

Hinweis: Dieser Artikel hier ist nicht gesponsert, wir verlinken in ihm aber auf eine bezahlte Kooperation, weshalb wir das der Vollständigkeit halber erwähnen möchten

 

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10 Kommentare

  • Antworten Lisa 9. Februar 2018 at 13:28

    Das lässt einen davon träumen. Sehr schön! Kurze Frage: Wo finde ich denn Koriander Grün? Danke und viele Grüße

    • Antworten Michael 9. Februar 2018 at 16:01

      Hallo Lisa,
      danke für das Kompliment!
      Grünen Koriander solltest du eigentlich auf jedem gut sortierten Wochenmarkt finden. Genau wie z.B. Basilikum kann er auch im Topf gekauft werden.
      Viel Erfolg & guten Appetit!

      • Antworten Dani 9. Februar 2018 at 20:48

        Genau, normal kaufen wir ihn auf dem Markt, im Bioladen haben wir ihn aber auch schon gesehen 🙂 Liebe Grüße!

  • Antworten Anastasia 9. Februar 2018 at 14:01

    Sieht das super lecker aus! Da würde ich zu einem Schälchen, jetzt zum Mittag, auch nicht nein sagen 😉
    Liebe Grüße und einen schönen Start ins Wochenende,
    Anastasia

    • Antworten Dani 9. Februar 2018 at 20:49

      Aww, danke liebe Anastasia! Die auch ein schönes Wochenende 🙂

  • Antworten Fin 9. Februar 2018 at 15:57

    Hmmm, lecker sieht das aus!

    Ich stehe ja jetzt nicht sooo sehr auf Koriander, aber evtl tut es ja auch einfach etwas frische Blattpetersilie.

    Danke für das Rezept!

    • Antworten Dani 9. Februar 2018 at 20:48

      Hallo Fin, vielen Dank! Klar, Blattpetersilie würde auch für gehen! Liebe Grüße!

  • Antworten Ye Olde Kitchen 11. Februar 2018 at 10:24

    Ein Träumchen! Ich stehe ja seit einiger Zeit total auf Koriandergrün, Philipp mag es hingegen gar nicht. Daran scheiden sich die Geister. Den Korianderreis werde ich die Tage gleich mal zubereiten, wenn Philipp im Büro ist.
    Liebe Grüße
    Eva

    • Antworten Dani 12. Februar 2018 at 14:41

      Liebe Eva, ist ja lustig, bei uns ist es ganz genau so: Ich liebe Koriandergrün, Michael ist kein großer Fan. Seltsam manchmal, diese Männer, oder? ;)) Ganz liebe Grüße!

  • Antworten Lena 29. März 2018 at 9:45

    Das sieht ja unheimlich gut aus! Die Fotos sind ein Traum.

    Liebe Grüße Lena

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