Liebe Weihnachtssaison, ich weiß, du hast es Ende November plötzlich ganz schön eilig und möchtest dich gerne am Spätherbst vorbeidrängeln. Kann ich dir noch nicht mal übel nehmen, schließlich freuen wir uns ja alle auf dich und möchten dich so richtig schön zelebrieren. Wie wäre es dieses Mal mit einem kleinen Kompromiss: Nächste Woche werden die Adventslichter ausgepackt, die ersten Plätzchen gebacken und Geschenktipps verteilt (hier haben wir euch eine schöne Übersichtsliste für minimalistische Kindergeschenke zusammen gestellt), diese Woche dürfen wir – zumindest kulinarisch – aber noch ein bisschen dem Herbst fröhnen. Wäre das ok für dich? Super, danke.
Es wäre nämlich zu schade, wenn diese kleinen Kürbisgalettes mit Ziegenfrischkäse und Salbei sonst ein ganzes Jahr in den Blog Entwürfen warten müssten. Findest du auch? Das ist echt lieb von dir. So kann ich dann auch noch schnell ein bisschen von unserer Galettes Liebe erzählen. Galettes haben wir hier auf dem Blog nämlich schon einige gemacht (Zwetschgen Galette mit Earl Grey Sirup, Pfirsich Galettes mit Honig Creme Fraiche und Mangold, Feta & Granatapfel Galette), da ich ihre rustikale Einfachheit so sehr mag: Ein schlichter Mürbteig, mit den Händen grob geformt, Belag nach Wahl darauf, den Rand umklappen (je unperfekter desto besser), backen, fertig. Rustikal einfach und doch – oder gerade deshalb – richtig gut ist auch der Belag: Simpler Ziegenfrischkäse, je ein ordentliches Häufchen frischer Hokkaido-Späne (einfach kurz mit dem Sparschäler gehobelt) und zum Abschluss knusprig frittierter Salbei – dem bin ich im Herbst nämlich immer erlegen. Dazu ein großer Salat und hach… ich könnte direkt wieder.
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- Für den Teig:
- 150g Vollkornmehl (bei uns Dinkel)
- 150g Mehl (bei uns Dinkel 630)
- 1 TL Salz
- 180g kalte Butter
- 1 Ei
- 1 TL getrockneter Salbei (oder etwas frischer Salbei, fein gehackt)
- Für die Füllung:
- 1/2 kleiner Hokkaido Kürbis (der Rest kann z.B. für [url href=“https://flowersonmyplate.de/kuerbissuppe-mit-ras-el-hanout-kichererbsen/“]Suppe[/url] oder [url href=“https://flowersonmyplate.de/kuerbiscurry-linsen-kokosmilch-rezept/“]Curry[/url] verwendet werden)
- 200g Ziegenfrischkäse
- Handvoll frische Salbeiblätter, Menge nach Geschmack
- Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- 1-2 TL flüssigen Honig
- Für den Teig Mehl, Salz, kalte Butter, Salbei und Ei zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Nach und nach ein wenig kaltes Wasser dazu geben, nur solange bis der gut Teig zusammen hält. Teig in 4 Bällchen teilen, diese leicht flachdrücken und für mind. 15 Minuten kühl stellen.
- Kürbis halbieren, entkernen und mit Hilfe eines Sparschälers an den Schnittkanten in dünne Scheiben hobeln, diese leicht mit Olivenöl benetzen, salzen und pfeffern. Backofen auf 200°C vorheizen. Teig jeweils rund und dünn ausrollen, vor allem der Rand sollte möglichst dünn sein. Alle 4 auf ein Backblech mit Backpapier setzen, mit Ziegenfrischkäse und ordentlich viel Kürbis (er fällt im Ofen ganz schön zusammen) belegen, dabei ca. 2cm Rand lassen. Rand umklappen und für 25-35 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen mit Honig beträufeln. Heiß, lauwarm oder kalt genießen, dazu passt Salat oder eine leichte Suppe
2 Kommentare
Salbei , Kürbis und Ziegenfrischkäse und „je unperfekter desto besser“ – das muss einfach nachgebacken werden… Hach, und erste Weihnachtsplätzchen zum Kaffee hernach passen doch prima dazu – kein schlechter Kompromiss – oder?
Liebe Grüße von uns Drein an euch Drei
Hört sich nach einer perfekten Kombi an, liebe Hannah! <3