Jederzeit Vegan Vegetarisch

Vegetarisches Sushi

6. Juli 2014

Vegetarisches Sushi RezeptNormalerweise mache ich mir immer Freitags oder Samstags beim Einkaufszettel schreiben kurz Gedanken, was ich in der kommenden Woche kochen oder backen will, um es euch hier dann vorstellen zu können. Doch viel zu oft manchmal läuft nicht alles wie geplant und dann geht´s plötzlich auch flexibel, so ganz ohne Denkerei. Dieses Sushi hier zum Beispiel haben wir aus dem zusammengeworfen, was wir gerade daheim hatten – einfach nur, weil ich unbedingt Nori an diesem Abend haben wollte. Ok ja, den Vollkornreis zu kochen plus leichte Abkühlzeit hat etwas gedauert, aber wenn ihr das vorher macht, und/oder nicht die Vollkornvariante wählen wollt, ist das überhaupt kein Problem.

Rezept für veganes oder vegetarisches SushiHeraus kam jedenfalls ein leckeres Juni-Abendessen. Irgendwie scheine ich Sushi & Co. wirklich nur im Sommer zu machen, wenn man da mal an den Sushi Salat vom letzten Jahr denkt. Der Dipp dazu ist übrigens himmlisch, wenn ihr kein Miso zur Hand habt, könnt ihr auch Sojasoße nehmen, dann aber etwas weniger Wasser zum verdünnen – die Misopaste macht den Dipp einfach noch etwas cremiger und „runder“.

Vegetarisches Sushi
 
Autor:
Für: 2 großzügige Personen:
Zutaten
Für das Sushi:
  • 1,5 Tassen gekochter Reis (wir hatten Vollkornreis)
  • 4 Nori Blätter
  • 3 Karotten
  • ¼ weißer Rettich
  • 4 dünne Frühlingszwiebeln
  • 1 Avocado
  • 2 Eier*
  • 2 TL Essig, wenn möglich Reisessig
  • 1 TL Reissirup
  • 2 EL Sesam
  • Sesamöl
  • Zum Servieren, optional: Wasabi oder Meerrettich, Sojasoße oder Tamari
Für den Miso-Mandeldipp:
  • 1,5 EL Misopaste (wir hatten die aromatisch-dunkle)
  • 2 EL Mandelmus
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 Zitrone
  • Sojasoße oder Tamari
  • Sesamöl
Zubereitung
  1. Sesam in einer Pfanne kurz trockenrösten, dann mit dem gekochten Reis vermengen und mit 1 TL Essig und etwas Sojasoße abschmecken. Eier mit restlichem Essig, Sirup und 1 EL Wasser verquirlen und 2 dünne Omelettes in etwas Sesamöl daraus backen, abkühlen lassen und in Streifen schneiden.
  2. Jetzt kommt das Gemüse: Karotten schrubben, ggf. schälen und in Stifte schneiden, Rettich ebenso. Avocado in Spalten schneiden. Nori Blätter mit je etwas Reis, Ei und Gemüse füllen, einrollen und mit einem scharfen Messer durchschneiden.
  3. Für den Dipp die Misopaste mit 1-2 EL warmem Wasser verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Mandelmus, fein gehackten Knoblauch dazu geben und mit Zitronensaft, ein paar Tropfen Sesamöl und Sojasoße würzig abschmecken - wir mögen es gerne schön säuerlich mit viel Zitronensaft. Mit den Sushi Röllchen servieren, eventuelle Reis- und Gemüsereste werden bei uns ganz unverschämt einfach dazu gegessen.
Notizen
*Veganer können die Eier problemlos einfach weglassen

 

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9 Kommentare

  • Antworten Ylva 6. Juli 2014 at 17:37

    Sushi…! Herrlich! Was liebe ich ja gerade im Sommer diese japanische, leichte Küche. Nichts schwer im Bauch liegendes, dafür schön erfrischend und doch so lecker! Euer Sushi sieht auch wirklich ganz köstlich aus (ist das eine Marmorplatte? Neid!) und am liebsten würde ich da jetzt auf den Teller greifen um mir ein paar Röllchen zu klauen. Leider ist der Bildschirm im Weg. 😉

    Der Dipp hört sich übrigens auch super lecker an. Den merke ich mir mal! 🙂
    Ganz liebe Grüße!
    Ylva

    • Antworten Dani 8. Juli 2014 at 13:17

      Ganz genau, liebe Ylva – erfrischend und leicht, das ist wohl auch der Grund, warum es bei uns hauptsächlich im Sommer auf den Tisch kommt. Und ja, das ist eine Marmorplatte! Die liegt bei Schwiegerdaddy sonst unbenützt im Garten und jetzt für den Sommer wollte ich einen helleren Untergrund als sonst den antiken Holztisch, wirkt einfacher etwas frischer 🙂
      Liebe Grüße!

  • Antworten Krisi 6. Juli 2014 at 19:19

    Hm sieht super aus, sehr lecker…Jetzt bekomme ich direkt Lust darauf mir auch Sushie zu machen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    • Antworten Dani 8. Juli 2014 at 13:15

      Das freut mich, dann nix wie los! 😉

  • Antworten Sarah 6. Juli 2014 at 22:33

    lecker! So sieht bei mir auch sinnvolle Resteverarbeitung aus 😉 liebe Grüße!

    • Antworten Dani 8. Juli 2014 at 13:15

      Manchmal ergeben Reste doch tatsächlich das beste neue Essen, immer wieder erstaunlich! Liebe Grüße!

  • Antworten Sarah 7. Juli 2014 at 7:03

    Das schaut ja toll aus. Seit ich mich vegetarisch ernähre, ist Sushi zum Nachmachen erst mal ganz weit nach hinten auf die Liste gerückt, da ich an das vegetarische Sushi gar nicht gedacht habe. Das hier inspiriert mich aber!
    Gruss,
    Sarah

    • Antworten Dani 8. Juli 2014 at 13:14

      Das freut mich sehr, liebe Sarah! Selbst beim Japaner halte ich mich immer an die Veggie Varianten mit lecker-cremiger Avocado oder Gurke, hmmmm!

  • Antworten Evy 7. Juli 2014 at 11:11

    Lecker°!

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