Der Frühling ist da und mit ihm der Rhabarber! So richtig entdeckt habe ich ihn ehrlich gesagt erst letztes Jahr und ihn da zum Beispiel für die Rhabarber-Streuselschnitten verbacken. War aber ja klar, dass es dabei nicht bleibt und ich mich so bald wie möglich mal an einer Cupcake Version testen muss! Das Grundrezept für den Teig habe ich von Martha Stewart, allerdings habe ich es stark abgewandelt und diesmal den kompletten Zucker durch cremigen Honig ausgetauscht und auch den dann schon wieder etwas in der Menge reduziert. Für uns waren sie so genau richtig – nicht zu süß, aber eben auch nicht zu sauer. Fürs Topping wollte ich im Kontrast zum säuerlich-frischen Rhabarber etwas cremig-vanilliges (Vanille + Rhabarber sind ja so ein nettes Paar!) und so wurde es die Vanille Mascarpone, die mit etwas Sahne locker aufgeschlagen wurde. Vorsicht, diese Cupcakes haben ein hohes Suchtpotential, mir kam zu Ohren, dass man davon gut und gerne 4 Stück hintereinander essen kann… 😉
- Für 16 Cupcakes:
- 170g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 1/2 TL feines Meersalz
- 110g Butter, Raumtemperatur
- 160g Honig, cremig
- 2 Eier, Raumtemperatur
- 1 TL Vanille Extrakt
- 100g saure Sahne oder Schmand, Raumtemperatur
- ca. 300g Rhabarber (davon 250g für die Cupcakes, Rest Deko)
- Für das Frosting:
- 100g Schlagsahne
- 250g Mascarpone
- 2 Vanilleschoten, davon das Mark
- Ahornsirup, Agave, Honig oder Zucker nach Geschmack
- Backofen auf 160°C Umluft / 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2 Muffinbleche mit 16 Förmchen auslegen.
- Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermengen und beiseite stellen. Rhabarber waschen und in Scheiben schneiden – für die Cupcakes 250g feine Scheiben, für die Deko 16 dickere.
- Butter mit Honig 8-10 Minuten cremig schlagen. Dann nacheinander bei laufendem Motor die Eier dazugeben, eins nach dem anderen und warten, bis jedes gut eingearbeitet ist. Den Mixer auf die kleinste Stufe stellen und die Hälfte des Mehls gerade so einarbeiten, dann die saure Sahne/Schmand und dann das restliche Mehl. Nicht länger mixen als unbedingt nötig. Jetzt die feinen Rhabarberscheiben zum Teig geben und kurz vermengen. Auf die Muffinförmchen verteilen und für 20-25 Minuten backen, die Bleche dabei in der Mitte der Backzeit tauschen.
- Nach dem backen auf einem Gitterrost vollständig auskühlen lassen.
- Für das Frosting erst die Sahne steif schlagen, dann die Mascarpone mit Vanillemark und Ahornsirup / Agave / Honig oder Zucker süßen und vermengen, Sahne unterheben und Cupcakes frosten.
20 Kommentare
Zum Verlieben! Schönes Rezept, schöne Fotos, perfekt! Davon hätte ich jetzt liebend gerne eins. Aber da bleibt wohl nur das Nachbacken 😉 Ganz liebe Grüsse und danke fürs Teilen.
Vielen Dank, liebe Paule! 🙂
wunderschöne Bilder, die Freude machen! (leider sehr milchproduktlastig, für mich eher ungünstig ;))
Danke Sarah! Ja, das mit dem Milchprodukten ist leider schwierig zu umgehen hier… beim Teig wär´s ja kein Problem, aber das Topping wird schwierig
Ja, sehr schöne und appetitanregende Bilder. Ich koche nur viel lieber als dass ich backe – aber so ein Cupcake hätte ich mir auf jeden Fall in einem Café gekauft (oder zwei, drei…..) Liebe Grüße! Helga
Hallo Helga, vielen Dank! Ja, das mit dem Café ist eine schöne Überlegung, hihi 🙂
Das klingt köstlich. Und sieht übrigens auch bezaubernd aus.
Vielleicht sollte ich doch mal was mit Rhabarber machen…Hmm 🙂
LG
Kann es nur empfehlen! 😉 Wie gesagt, ich hab mich auch erst letztes Jahr das erste Mal rangewagt und diese Cupcakes bleiben nicht die letzten Rhabarberbackwerke diese Saison!
Mhhh….klingt super! Als Absoluter Rhabarber-Fan muss ich das ausprobieren. Köstlich!
danke dir und viel Spass beim backen!
hinreissend!
Merci! 🙂
Tolles Rezept, das probiere ich die Tage gleich mal aus 🙂 Eine Frage hätte ich allerdings noch als Backanfängerin: Kann man statt cremigen auch flüssigen Honig nehmen?
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia, ich hab´s zwar selbst noch nicht versucht, wüsste aber nicht, was dagegen sprechen sollte 🙂 Müsste eigentlich genau so gut gehen. Viel Spass damit!
Dankeschön!! Ja ich hab nämlich noch flüssigen hier rumstehen, also werd ichs mal versuchen 🙂
Deine Rezepte machen ganz viel Lust zum Nachbacken und die Fotos sind zauberschön. 🙂
Zu den Cupcakes hätte ich noch eine Frage: nimmst du zur Deko rohen Rhabarber?
Lieben Gruß
Michaela
Vielen Dank liebe Michaela! In dem Fall hab ich rohen Rhabarber genommen, allerdings nur fürs Auge, da man ihn wegen der vielen Oxalsäure nicht roh essen sollte. In etwas Zuckersirup gekocht, z.B. als „Locken“ sollte das aber gehen. Liebe Grüße!
Dankeschön. Werde es morgen mal ausprobieren. 🙂