Herbst Salat Vegan Vegetarisch Winter

After Yoga Salat

18. Januar 2015

After Yoga SalatYoga. Ich kann schon gar nicht mehr ohne. Seit 10 Jahren mache ich es mal mehr, mal weniger regelmäßig, angefangen ganz typisch im Studio mit intensivem Power-Yoga, später dann das klassische Hatha, das fließende Viniyoga und zwischendurch Ausflüge ins Kundalini. Mittlerweile am Liebsten daheim auf dem Wohnzimmerboden und mit einer Kombination aus mehreren Stilen; kraftvoll, flexibel, dehnend und – vor allem im Kopf – loslassend. Egal wie turbulent der Tag war, spätestens auf der Matte bin ich wieder bei mir. Wem es ähnlich geht oder wer sich generell für Yoga interessiert, dem sei noch dieses Buch hier empfohlen, das ich mir letzten Herbst zugelegt habe. Gerade beim Yoga gibt es so viel, was man falsch machen kann und es ranken sich die seltsamsten Mythen darum, das Buch bringt etwas Licht ins Dunkel und räumt auch mit einigen Vorurteilen und falschen Versprechen auf.

After Yoga SalatWenn ich dann also am frühen Abend von der Yogamatte komme, soll das Essen zwar schnell gehen aber nahrhaft sein und so gibt es oft einen Salat – jetzt im Winter am Liebsten einen warmen oder zumindest lauwarmen. Zum „After-Yoga“ passen eiweißreiche Hülsenfrüchte immer gut, zum Beispiel ein schnell zubereiteter rote Linsen Salat mit Gurken und Tomaten im Sommer oder für die kälteren Tage dieser hier mit Kichererbsen, Brokkoli und Lauch. In den etwa 10 Minuten, in denen das Gemüse gart, könnt ihr alle weiteren Salatzutaten und das Dressing zubereiten und so ist das Abendessen fix auf dem Tisch. Wer sich noch etwas mehr Eiweiß gönnen will, kann den Salat jederzeit durch ein paar Eier, z.B. gekocht, pochiert oder als Spiegelei oder aber mit gebratenem Tofu ergänzen.

Und weil es schon wieder einige Wochen her ist (wo ist sie nur hin, die Zeit?) und es seither einige schöne Momente gab, hier noch die GlückLinks:

  • Ein Abend, der Name war Programm: GastFreude
  • Ein Food Workshopincroyable
  • Reisepläne. Ganz am Anfang, aber ganz bald.
  • A rich life with less stuff
  • Über Mut. Mit dem wunderschönen Zitat am Ende: “May your coming year be filled with magic and dreams and good madness… Whatever it is you’re scared of doing, do it. Make your mistakes, next year and forever.” Neil Gaiman. Danke, Susanne!
After Yoga Salat
 
Schneller und proteinreicher vegetarischer / leicht veganisierbarer Salat
Autor:
Für: 2-3 Personen
Zutaten
  • 1 kleiner Brokkoli
  • 1 dünne Stange Lauch
  • 1 Glas / Dose gekochte Kichererbsen
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • 50g Feta oder 1 Kugel Büffelmozzarella*
  • Handvoll Oliven
  • Zum Servieren: Zitronenschnitze, frisch gemahlener Pfeffer, Brot
Für das Dressing:
  • 3 EL Apfelessig
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 TL Senf
  • 2 EL Kapern
  • 2-3 EL vom Brokkoli-Lauch-Sud (s. unten)
Zubereitung
  1. Brokkoli waschen, Stiel in feine Streifen schneiden und Röschen abtrennen, je nach Größe ggf. halbieren. Lauch waschen, den weißen und hellgrünen Teil in Scheiben schneiden. Alles zusammen für einige Minuten in ausreichend Salzwasser bissfest garen oder dampfgaren, den Brokkoli-Lauch-Sud für das Dressing beiseite stellen. Währendessen Kichererbsen abtropfen lassen und mit frischem Wasser durchspülen. Petersilie waschen und fein hacken, Feta / Mozzarella mit den Händen zerkrümeln und Oliven in feine Scheiben schneiden.
  2. Für das Dressing Kapern hacken, dann mit den restlichen Zutaten und 2-3 EL vom Brokkoli-Lauch-Sud zu einem Dressing mixen (alles in ein Schraubglas, Deckel drauf und schütteln). Den noch warmen Brokkoli und Lauch mit allen Salatzutaten vermengen und kräftig mit Pfeffer, Zitronensaft und ggf. noch etwas Salz abschmecken, lauwarm oder kalt servieren. Dazu passt Brot, für mehr Eiweiß auch etwas gebratener Tofu oder ein pochiertes Ei oder Spiegelei.
Notizen
*schmeckt auch als vegane Variante ohne Käse

Weitere Rezepte

20 Kommentare

  • Antworten Katja 18. Januar 2015 at 18:44

    Ein toller Salat, zumal ich nach dem Sport meist nicht so einen Appetit habe, da ist so etwas perfekt! Ich mach auch ab und an Yoga, aber den 100%igen Kurs habe ich für mich noch nicht gefunden, daher klingt das Buch wirklich interessant.
    LG
    Katja

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 12:58

      Es lohnt sich, verschiedenes auszuprobieren, es gibt große Unterschied vom Stil und auch von den Lehrern her. Ich drücke dir die Daumen, dass du was Passendes findest, liebe Grüße!

  • Antworten Sarah 18. Januar 2015 at 19:37

    Hallo Dani,
    was für ein schöner Beitrag. Ich bin ja gerade total auf dem Yoga-Trip, da haut mich das natürlich vom Hocker. Auch wenn ich mir eigentlich erst mal keine Bücher kaufen will (Stichwort Minimalismus wie im verlinkten Video ist bei mir grad ein Thema), so wandert das Yoga-Buch doch mal auf die Wunschliste.
    Grüsse,
    Sarah

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 13:01

      Liebe Sarah, das freut mich sehr! Mit Minimalismus triffst du bei mir immer ins Schwarze, wobei ich zugeben muss, dass es mir bei Büchern manchmal schwer fällt… aber man lernt ja nie aus! 😉
      Liebe Grüße!

  • Antworten Micha 18. Januar 2015 at 19:51

    Flexibel zu bleiben tut wohl – sowohl körperlich wie geistig. Und zumindest für ersteres eignet sich Yoga einfach formidabel. Selbst in Indien habe ich bereits Yoga gemacht und finde, es steht und fällt einfach mit dem Lehrer. Und zuhause an der Matte mit meiner Selbstdisziplin :).
    Hey, habt ihr euch Thailand rausgesucht? Hach, was ist das schön da. In keinem Land habe ich kulinarisch so Herzklopfen bekommen… Ob wir wohl dieses Frühjahr noch wegkommen? liebe Grüße…

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 13:04

      Völlig richtig, liebe Micha! Selbstdisziplin und Motivation ist daheim natürlich wichtig, wenn die nicht da sind, dann war´s das. Wobei ich es gerade beim Yoga immer so toll finde, dass man schon nach kurzer Zeit Ergebnisse sieht, gerade bei den Dehnübungen – plötzlich geht´s viel einfacher als vorher, das motiviert mich einfach. Yoga in Indien hört sich traumhaft an… ja, so wie es aussieht, wird es wohl Thailand werden 🙂 Ich werde berichten!
      Liebe Grüße!

  • Antworten nike 18. Januar 2015 at 20:54

    der salat sieht wunderbar aus, ich hab ihn gleich mal gepinnt! 🙂
    danke & liebe grüße

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 13:04

      Ich danke Dir, liebe Nike! <3

  • Antworten Theresa 19. Januar 2015 at 14:33

    liebe Dani, wie schön! Weniger ist mehr, das steht auch bei mir in diesem Jahr ganz oben auf der Liste und ich freue mich, mich in deinen Gedanken wiederzufinden. An Yoga pirsche ich mich immer mal wieder heran, habe es aber noch nicht geschafft, so richtig meinen Zugang zu finden – auch dies ist etwas, was ich mir für dieses Jahr wünsche. Mehr Ruhe, mehr Loslassen und frei atmen. Mal sehen, ob’s klappt. Ganz liebe Grüße zu dir!

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 13:06

      Das sind ganz wunderbare Ziele für dieses Jahr, liebe Theresa! Ich wünsche dir, dass es klappt, davon können wir wohl alle öfter mal ein Portiönchen gebrauchen 🙂
      Viele liebe Grüße zurück <3

  • Antworten Julia 19. Januar 2015 at 17:31

    Genau das richtige „für nach dem Yoga“. Bei mir gab es nach dem Yoga (gerade ist nur noch vor dem Einschlafen Yoga möglich) auch meist nur etwas leichtes, kleines, etwas, das halt zur Stimmung passt… ich sollte wirklich wieder aktiver ins Yoga einsteigen!
    Viele liebe Grüße <3
    Julia

    • Antworten Dani 20. Januar 2015 at 13:07

      Das mit dem „nur noch vor dem Einschlafen“ habe ich auch ab und zu 🙂 Auch gestern habe ich es erst nach 8 auf die Matte geschafft, aber zumindest noch vor dem Essen… leicht und klein hört sich in dem Fall auf jeden Fall prima an!
      Ganz liebe Grüße!

  • Antworten Ylva 22. Januar 2015 at 13:01

    Liebste Dani,
    was ein wunderbares Rezept Du uns da wieder gezauberst hast… einfach toll! Hier schließe ich mich übrigens auch Julia an: ich muss endlich wieder richtig ins Yoga einsteigen. Am liebsten würde ich es auch gerne zu Hause machen, habe aber Sorge etwas falsch zu machen. Vor ein paar Jahren habe ich mal einen Kurs gemacht und es riesig genossen; aber das funktioniert inzwischen mit den Arbeitszeiten mitunter nicht und war mir dann auch zu teuer. Den Buchtipp von Dir schaue ich mir also gerne einmal an.
    Und nach der nächsten anstrengenden Sport-Session mache ich mir so einen leckeren Salat! 🙂
    Ganz liebe Grüße,
    Ylva

    • Antworten Dani 26. Januar 2015 at 18:32

      Liebe Ylva, lass uns doch mal zusammen eine Session machen 🙂 Und die Julia holen wir gleich mit dazu! Ganz liebe Grüße und Drücker!

      • Antworten Ylva 27. Januar 2015 at 17:33

        Au ja, liebe Dani!
        Da mache ich gerne mit. Lass uns mal am Montag drüber quatschen, ja? 🙂
        Ich drück Dich und freu mich schon riesig!
        Ylva

        • Antworten Dani 29. Januar 2015 at 17:54

          Das machen wir – ich freu mich auch! 🙂

  • Antworten Franziska 24. Januar 2015 at 12:04

    Jaaa, fein! Dein Zitat über „Mut“ gefällt mir besonders gut, ich glaube ich habe es kürzlich schonmal irgendwo gelesen. Und es ist so wahr, ich kann es mir nicht oft genug vor Augen halten.

    Liebe Grüße
    Franziska

    • Antworten Dani 26. Januar 2015 at 18:31

      Wunderbare Worte, stimmt’s? 🙂 Liebe Grüße an dich!

  • Antworten Marie Nowack 12. Mai 2017 at 22:14

    dann weiß ich was ich nächsten Dienstag nach dem Yoga esse.

    • Antworten Dani 16. Mai 2017 at 17:05

      Ich hoffe, es hat dir gemundet – Namaste 🙂

    Was sagst Du dazu?

    Rate this recipe: