Hui, Mitte Juli vorbei und hier gibt´s erst ein einziges diesjähriges Erdbeer-Rezept… das darf natürlich nicht sein! Wo Erdbeeren sich seit 2 Monaten doch quasi mit zu unserem Grundnahrungsmittel zählen dürfen. Wenn wir mal keine Schale davon daheim haben, werde ich schon leicht nervös. Also, es wurde höchste Zeit und ich habe mich entschlossen, Frozen Yogurt zu machen, natürlich mit Erdbeeren. Himbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren gehen allerdings genauso gut, was immer euch lieber ist. In New York gab es bei uns fast täglich Frozen Yogurt, genial fand ich auch die ganzen Toppings an frischen Früchten, Schokolade oder sonstigen Naschereien, die es typischerweise ja immer dazu gab. Ich hatte meinen fast immer mit Erdbeeren, Heidelbeeren und Mini Brownie Stückchen… hach ja. Auf die Brownie Stückchen hab ich hier verzichtet, wenn ihr aber welche reinschmuggeln wollt, ich verrate es keinem. Oder Vollkorn-Butterkekse. Oder Shortbread. Oder Löffelbiskuit-Stückchen. Oder Schoko Cookie Krümel. Ok, ich hör auf.
Ich besitze immer noch keine Eismaschine, doch das ist hier kein Problem. Zuerst hab ich die komplizierte Variante gewählt, das Eis anfrieren lassen, dann im Mixer die Eiskristalle aufgebrochen, wieder anfrieren lassen und ach ja, die Erdbeeren hab ich zuerst separat eingefroren, da ich gelesen habe, dass sie dann nicht so hart werden. Aber seien wir ehrlich: wieso unnötig kompliziert? Also hab ich´s mir danach einfacher gemacht, alles zusammen püriert (aber so, dass noch ein paar Erdbeerstückchen übrig waren), auf ein Mal eingefroren und voilà, es war perfekt.
Ich habe es selbst übrigens noch nicht probiert, aber gelesen, dass Veganer oder laktoseintolarerante Menschen den Joghurt auch einfach durch Kokosmilch ersetzen können. Falls ihr das testet, lasst mich doch bitte kurz wissen, wie es geworden ist – die Geschmackskombi von Kokos, Erdbeeren und Vanille stelle ich mir nämlich äußerst lecker vor.
- 600g Sahnejoghurt oder griechischer Joghurt*
- 1/2 Schale (ca. 250g) Erdbeeren
- 2-3 EL Honig
- 1 TL Vanille Extrakt oder das Mark einer Vanilleschote (ich bin ein kleiner Vanille Junkie und habe beides genommen)
- wer mag: Keksstückchen, Brownies etc.
- Etwa 8 Stunden vorher oder über Nacht den Joghurt in einem Sieb mit einem Küchentuch oder Küchenpapier im Kühlschrank abtropfen lassen. Je mehr Flüssigkeit abtropft, umso cremiger wird der Frozen Yogurt nachher.
- Erdbeeren waschen, Strunk entfernen und halbieren oder vierteln. Abgetropften Joghurt mit Vanillemark / Extrakt und Honig verrühren und abschmecken, dann die Erdbeeren entweder unterrühren oder alles pürieren. Wer Keksstückchen oder Brownies verwendet kann diese nach dem Pürieren unterrühren.
- Joghurtmasse in eine flache Schale oder 8-10 Schnapsgläser oder Espressotassen füllen. Ein Stück Pergament-, Backpapier oder Klarsichfolie zuschneiden, die Eismasse damit bedecken und einige Stunden einfrieren, je nachdem, wie hart oder weich ihr den FroYo essen wollt. Ihr könnt, sobald die Mischung etwas angefroren ist, Teelöffel oder kleine Holzsticks in die Tassen stecken (s. Fotos). Vor dem Verzehr am besten ein paar Minuten antauen lassen.
11 Kommentare
Mensch hört sich das lecker an und die Bilder sind total schön! Vor allem das erste ist ein Traum. Gerade komme ich vom Einkaufen und habe natürlich auch wieder Erdbeeren mitgenommen – wie du werde ich sonst nervös 🙂 Eis habe ich noch nie gemacht, muss ich unbedingt mal nachholen!!! Mein liebstes Erdbeerrezept ist gerade dieser Shake http://neulich-im-leben.blogspot.de/2013/07/neulich-am-fruhstuckstisch-power-shake.html yummy 🙂 So, jetzt geh ich in die Küche, Erdbeeren naschen! Hab einen schönen Abend und viele liebe Grüße
Assata
Hach, was machen wir nur, wenn die Erdbeerzeit wieder vorrüber ist? Seufz.
Dein Shake hört sich sehr lecker an und ist dabei auch noch hübsch <3
Hmmm das klingt super lecker!!! Davon könnte ich jetzt auch einen essen!
Und mal wieder super Fotos 🙂
Ganz lieben Dank, Christin 🙂
Da lutscht jede Altersklasse gerne dran! Fein! Gut gefällt mir die Idee, einfach einen kleinen Löffel oder eine Kuchengabel zum Halten rein zu stecken.
…sonnige Grüße…
Das ist cool, ne? Praktisch und hübsch zugleich!
Das klingt super lecker, und wird bestimmt bald nachbgebaut!
Viel Spass und bon appetit 🙂
Ach super, danke für das Rezept. Ich hab letzte Woche nämlich auch Eis gemacht (gnihihi, mit meiner neuen Eismaschine!), aber da musste laut Rezept Wasser rein und somit hat das ganze Eis verwässert geschmeckt. Aber jetzt, wo ich sehe, dass Du auch kein Wasser zu der Eisasse tust, werde ich das am Wochenende auch so machen 😉
Liebe Grüße!
Lucky you, eine Eismaschine! Aber ja nee, ich hab dem Ganzen sogar noch Wasser entzogen. Kampf dem verwässerten Eis! 😉
Liebe Grüße!
Das Rezept klingt sehr lecker und scheint mir genau
das richtige Dessert für die bevorstehende Hitze am Wochenende zu sein. Ich bin
gespannt wie es schmecken wird. 🙂